"Wer Hass wählt, tötet Menschen" Hunderte bei Demo gegen AfD in Hamburg
Hunderte Menschen haben in Hamburg gegen Pläne von Rechtsextremisten für Massendeportationen demonstriert. Die Polizei riegelte die AfD-Parteizentrale ab.
Am Freitagabend versammelten sich etwa 1.200 bis 2.000 Protestierende vor der Hamburger AfD-Zentrale nahe des Domplatzes. Die Demonstrationsteilnehmer protestierten gegen die kürzlich durch das Recherchebündnis Correctiv enthüllten Planungen von Rechtsextremisten, darunter Vertreter der AfD sowie der Werteunion, für eine Deportation von Millionen Menschen aus Deutschland.
Ein breites Bündnis, bestehend aus Gruppen, Vereinen und Parteien, hatte zu der Kundgebung aufgerufen. Die Teilnehmer zeigten Plakate mit Aufschriften wie "Wer AfD wählt, wählt Hass. Wer Hass wählt, tötet Menschen" oder "Bunt statt Braun". Polizeibusse waren in den umliegenden Straßen positioniert und der Eingang zum Büro der AfD wurde von Polizeibeamten gesperrt. Der Protest verlief insgesamt friedlich.
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Bei dem Treffen radikal rechter Kreise mit Extremisten und AfD-Funktionären im November 2023 in Potsdam stellte der Taktgeber der rechtsextremen Identitären Bewegung, der Österreicher Martin Sellner, Ideen dazu vor, wie erreicht werden könne, dass mehr Ausländer sowie Menschen mit Einwanderungsgeschichte Deutschland verlassen müssen.
- mit dpa