Erster Termin im Februar A7-Ausbau in Hamburg: Drei lange Vollsperrungen in diesem Jahr
Autofahrer werden auf die Geduldsprobe gestellt: Der Ausbau der A7 erfordert in diesem Jahr gleich drei Vollsperrungen. Eine steht schon im Februar an.
Wegen des Ausbaus der A7 in Hamburg müssen sich Autofahrer in diesem Jahr auf drei mehrtägige Vollsperrungen der wichtigen Nord-Süd-Verbindung einstellen. Die erste Vollsperrung der Autobahn zwischen Hamburg-Volkspark und Heimfeld ist für den 16. bis 19. Februar geplant. Mehr Informationen finden Sie hier.
Dann werde eine Verbindungsrampe für das künftige Autobahnkreuz Hamburg-Hafen errichtet, erklärte der Nord-Bereichsleiter der Projektgesellschaft des Bundes und der Länder (Deges), Sebastian Haß, am Donnerstag. Das Kreuz soll die im Bau befindliche A26-West aus Richtung Stade an die A7 bei Moorburg anschließen. Derselbe Abschnitt der A7 soll erneut vom 5. bis 8. April und vom 7. bis 10. Juni voll gesperrt werden.
Weitere Baumaßnahmen in Niedersachsen und Schleswig-Holstein
Die Deges plant zahlreiche weitere Baumaßnahmen in Hamburg, Schleswig-Holstein und dem Norden Niedersachsens. Wegen des Ausbaus der B404 zur A21 soll es vom 20. bis 23. September eine Vollsperrung der A1 (Hamburg-Lübeck) am Kreuz Bargteheide geben. Vom 29. November bis 2. Dezember ist dann wieder die A7 betroffen, allerdings weiter nördlich bei Bordesholm. Nach der geplanten Fertigstellung einer neuen Brücke über die Autobahn soll die Behelfsbrücke während einer Vollsperrung abgebaut werden.
In Niedersachsen will die Deges den Bau der A26-West bei Stade vorantreiben. Es werde ein Planfeststellungsbeschluss für das Kreuz Kehdingen (Landkreis Stade) in der Nähe des vorgesehene Elbtunnels bei Drochtersen erwartet, sagte Haß. Die A26 soll von dort aus eine Verbindung zur A7 und später zur A1 bei Hamburg-Stillhorn schaffen.
- Nachrichtenagentur dpa