Öffnungszeiten verlängert Besucherboom bei Caspar-David-Friedrich-Schau

Der Andrang zur Caspar-David-Friedrich-Jubiläumsausstellung in Hamburg ist riesig. Was Besucher daher beachten sollten.
Die Ausstellung "Caspar David Friedrich. Kunst für eine neue Zeit" in der Hamburger Kunsthalle erfreut sich großer Beliebtheit. In nur acht Wochen kamen bereits 157.000 Besucher, um die Werke des bedeutenden Künstlers der deutschen Romantik zu bewundern, wie eine Sprecherin der Kunsthalle auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.
Aufgrund der hohen Nachfrage empfiehlt die Kunsthalle, online Zeitfenstertickets im Voraus zu buchen. "Der spontane Besuch ist bis auf abends nicht mehr möglich, da erfahrungsgemäß die Ausstellung mehrere Tage vorher ausgebucht ist", erklärte die Sprecherin. Zuvor hatte das "Hamburger Abendblatt" berichtet.
- Meisterwerke von Caspar David Friedrich: Romantik in der Hamburger Kunsthalle
Ausstellung von Caspar David Friedrich: Bitte an Besucher
Außerdem sollten Besucher laut der Sprecherin versuchen, in der zweiten oder dritten Stunde eines Zeitfensters in die Ausstellung zu gehen. Die Zeitfenster umfassen jeweils drei Stunden. Sie begrenzen die Einlasszeit, nicht aber die Aufenthaltsdauer. "Zurzeit kommen sehr viele Menschen immer genau zu Beginn ihres Einlassfensters, was dann zu Schlangen führt." Besonders begehrt sind Tickets demnach für das Wochenende. Hier seien sie weitgehend ausverkauft.
Nicht nur Hamburger zieht es in die Ausstellung, sondern vor allem Gäste von außerhalb: Rund 76 Prozent der Besucherinnen und Besucher kämen nicht aus Hamburg und etwa 7 Prozent sogar aus dem Ausland.
Hamburger Kunsthalle verlängert Öffnungszeiten
Um dem großen Andrang gerecht zu werden, verlängert die Hamburger Kunsthalle ab dem 1. März ihre Öffnungszeiten: Von Donnerstag bis Samstag ist die Jubiläumsausstellung zum 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich (1774-1840) dann bis 21 Uhr geöffnet.
Bis zum 1. April können Besucher mehr als 60 Gemälde und 100 Zeichnungen des Künstlers bewundern – darunter sind auch seltene Leihgaben wie das Gemälde "Kreidefelsen auf Rügen" und "Mönch am Meer". Ähnliche Hommagen an den Künstler finden dieses Jahr auch in der Alten Nationalgalerie Berlin und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden statt.
- Nachrichtenagentur dpa