Auch Rucksackträger im Einsatz Apple-Autos fahren durch Hamburg – das steckt dahinter
Apple setzt auf moderne Technik, um seinen Kartendienst in Hamburg zu verfeinern. Dabei kommen nicht nur Autos, sondern auch Rucksackträger zum Einsatz.
Apple schickt erneut speziell ausgerüstete Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen. Ziel ist es, die Qualität seiner digitalen Karten zu steigern. Die Autos mit Kameras und Lasersensoren sind ab diesem Donnerstag in Hamburg und Schleswig-Holstein unterwegs. Bis Mitte August sollen sie das Straßennetz der Region erfassen.
Die Fahrzeuge sind einfach zu erkennen: Sie tragen auffällige Aufbauten auf dem Dach. Dort ist auch eine Rundum-Kamera montiert. Die gesammelten Daten sollen Apples Kartendienst verbessern, indem sie Informationen über Verkehrswege und Geschäfte liefern.
In der Funktion "Umsehen" zeigt Apple bereits jetzt Straßenansichten, ähnlich wie Googles "Street View". Diese Funktion soll nun mit neuen Bildern aktualisiert werden. Das Unternehmen hatte diese Technologie bereits 2019 in Deutschland eingeführt.
Rucksachträger filmen Parks, Fußgängerzonen und Bahnhöfe
Neben den Autos werden Personen mit Kamerarucksäcken in Gebieten unterwegs sein, die für Fahrzeuge unzugänglich sind. Sie werden Aufnahmen an Orten wie Parks, Fußgängerzonen und Bahnhöfen machen. In Hamburg ist dies für den Zeitraum vom 1. bis zum 31. Juli geplant.
Apple versichert, dass Gesichter und Kennzeichen unkenntlich gemacht werden, bevor die Bilder in der "Umsehen"-Funktion veröffentlicht werden. So soll der Datenschutz der Bürger gewahrt bleiben.
- Nachrichtenagentur dpa