"Wir sind unendlich traurig" Unglück im Affengehege: Junger Affe kommt ums Leben

Spielunfall mit fatalen Folgen: Ein Mandrill stranguliert sich in Hagenbeck. Wie die Tierpfleger auf den Vorfall reagierten.
Ein tragischer Zwischenfall hat den Tierpark Hagenbeck erschüttert: Am Dienstagvormittag ist ein junger Mandrill in seinem Außengehege tödlich verunglückt. Der Affe strangulierte sich beim Spielen in einem Kletternetz. Das teilte der Tierpark am Nachmittag mit.
Gegen 10.30 Uhr entdeckte eine Pflegerin demnach den leblosen Körper des Affen. Die Tierparkleitung habe sofort reagiert: Die anderen Mandrills der Gruppe wurden in den Stall gebracht, damit die Tierpfleger das verunglückte Tier bergen konnten.
Mit diesem Beitrag gab der Zoo den Tod des jungen Affen bekannt:
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Affe stranguliert sich im Tierpark Hagenbeck: Pfleger reagieren
Das verhängnisvolle Kletternetz wurde noch am selben Tag aus dem Gehege entfernt. Der Tierpark äußerte sich bestürzt über den Unfall. "Wir sind unendlich traurig über diesen Vorfall", heißt es in einer Stellungnahme.
Mandrills gelten als sehr aktive und verspielte Primaten. In freier Wildbahn leben sie in den Regenwäldern Äquatorialafrikas und sind für ihre ausgeprägten Kletterfähigkeiten bekannt. Der Tierpark Hagenbeck hält seit Jahren eine Mandrill-Gruppe.
Die Affen werden bis zu 80 Zentimeter groß und 40 Kilogramm schwer – bekannt sind sie vor allem wegen ihrer ungewöhnlich-bunten Gesichter und auffällig langen Eckzähne, mit denen sie ihre Gegner auf Abstand halten können.
Die Hamburger Mandrills sind Teil des Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP): Fast jedes Jahr gibt es in Hagenbeck bei der Affenart Nachwuchs. Die Art gilt mittlerweile als gefährdet.
- instagram.com: Beitrag des Tierpark Hagenbeck
- hagenbeck.de: Informationen über Mandrille
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