Mit lokalen Produkten Lieferdienst eröffnet Supermarkt – diese Stadtteile profitieren
Nicht mehr nur Lebensmittel. Der Lieferdienst Wolt eröffnet einen virtuellen Supermarkt in Hamburg ein. Das gibt es längst nicht in jeder Stadt. Was dahintersteckt.
Zuerst Berlin, jetzt auch in Hamburg: Der Lieferdienst Wolt eröffnet einen virtuellen Supermarkt. Damit will das finnische Unternehmen sein Produktsortiment erweitern. Neben Lebensmitteln kann man künftig auch Haushaltswaren und lokale Produkte bestellen.
Im Sortiment kann man beispielsweise Marken wie North Coast Coffee Roasters, Kornfetti Liköre, Elbgold und Luciella’s Ice Cream finden. Weitere Partner sollen folgen, teilte Wolt in einer Pressemitteilung mit.
Wolt-Supermarkt zieht nach Eimsbüttel
Der virtuelle Supermarkt wird seinen Standort in der Kieler Straße in Eimsbüttel haben. Kunden können online über die App eine Bestellung aufgeben. Lieferanten bringen dann den Einkauf in die Stadtteile Altona, Eppendorf, Hamburg Neustadt, Harvestehude, Hoheluft, Othmarschen, Ottensen und Rotherbaum sowie Bahrenfeld, Lokstedt, Lurup oder Groß Flottbek.
Das Unternehmen verspricht, innerhalb von 35 Minuten vor der Haustür zu stehen. Alternativ kann man den Einkauf auch im Supermarkt selbst abholen.
Wolt arbeitet mit Subunternehmen zusammen
Im vergangenen Jahr wurde Kritik gegen den Lieferdienst Wolt laut. In Berlin forderten 120 Fahrer insgesamt mehrere hunderttausend Euro Lohn ein, die Subunternehmer nicht ausbezahlt hätten. Das Magazin "Capital" und das SWR-Format "Vollbild" berichteten darüber.
Wolt räumte damals ein, dass tatsächlich eine kleinere Anzahl von Mitarbeitern betroffen gewesen wäre. Das Unternehmen wollte die Forderungen prüfen.
- press.wolt.com: "Wolt eröffnet virtuellen Supermarkt Wolt Market in Hamburg"
- capital: "Hunderttausende Euro offene Löhne und niemand will verantwortlich sein"
- youtube.com: "Insider von Lieferdienst Wolt packen aus"