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Hamburg

A1 bei Hamburg: Unfall – Fußgängerin stirbt nach Kollision mit Auto


Verlassenes Fahrzeug sorgt für Rätsel
Fußgängerin stirbt nach Kollision auf Autobahn

Von t-online, mkr

Aktualisiert am 03.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Polizisten an der Unfallstelle in Hamburg-Harburg: Rund drei Kilometern entfernt, fanden die Beamten einen verlassenen Pkw.Vergrößern des Bildes
Polizisten an der Unfallstelle in Hamburg-Harburg: Rund drei Kilometern entfernt, fanden die Beamten einen verlassenen Pkw. (Quelle: NEWS5 / René Schröder)

Ein Unfall auf der A1 bei Hamburg hat am Montagabend ein Menschenleben gefordert. Die Polizei ermittelt zum ungewöhnlichen Hergang des Geschehens.

Auf der A1 nahe der Anschlussstelle Hamburg-Harburg kam es am späten Montagabend zu einem tragischen Verkehrsunfall, bei dem eine 56-jährige Fußgängerin von einem Auto erfasst und tödlich verletzt wurde. Die Frau war zuvor offenbar mit ihrem Fahrzeug liegen geblieben. Im Anschluss hatte sie sich zu Fuß auf die Autobahn begeben.

Der Unfall ereignete sich gegen 23.02 Uhr, als ein 65-jähriger Opel-Fahrer die Autobahn an der Anschlussstelle Harburg verlassen wollte und die Fußgängerin auf dem Verzögerungsstreifen erfasste. Durch den Aufprall wurde die Windschutzscheibe des Wagens erheblich beschädigt.

Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen durch die eintreffenden Polizeikräfte und Rettungskräfte erlag die Frau wenig später im Krankenhaus ihren Verletzungen.

Unbeleuchtetes Auto auf Raststätte gemeldet

Bereits rund eine Stunde vor dem Unfall hatten mehrere Anrufer laut Polizei ein unbeleuchtetes, verlassenes Fahrzeug auf einer Sperrfläche bei der Autobahnraststätte Stillhorn (Ost) gemeldet, die rund drei Kilometer entfernt liegt. Das Fahrzeug, ein Opel Corsa, wurde von der Polizei unverschlossen vorgefunden. Kurz darauf gingen weitere Notrufe ein, die eine Fußgängerin entlang der Autobahn meldeten. Trotz intensiver Suche konnte die Frau zunächst nicht gefunden werden.

Die Polizei hat mittlerweile bestätigt, dass es sich bei der Verstorbenen um die Besitzerin und mutmaßliche Fahrerin des verlassenen Opel Corsa handelt. Die Hintergründe, warum die Frau zu Fuß auf der Autobahn unterwegs war, sind noch unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Vollsperrung der A1 führt zu Verkehrsbehinderungen

Für die Unfallaufnahme und anschließende Aufräumarbeiten musste die A1 ab dem Autobahnkreuz Maschen in Fahrtrichtung Norden bis etwa 03.20 Uhr gesperrt werden. Es bildete sich ein kilometerlanger Stau.

Der Fahrer des Opels wurde durch das Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes betreut. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an. Dabei kamen auch eine Drohne und ein Sachverständiger zum Einsatz.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Telefonat mit dem Lagedienst der Polizei Hamburg
  • Telefonat mit Pressestelle der Polizei Hamburg
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizei Hamburg vom 3. September 2024
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