Zwischen Hamburg und Frankfurt Wirbel um Schüsse: ICE-Zug während der Fahrt beschädigt
Auf der Strecke Hamburg-Frankfurt ist es in einem ICE zu einem Zwischenfall gekommen. Schäden an einem Zugfenster ließen zunächst Schüsse vermuten.
Auf dem Weg nach Frankfurt wurde ein Intercity-Express (ICE) der Deutschen Bahn auf der Strecke zwischen Hamburg und Frankfurt am Main mit einem Stein beworfen. Der oder die Täter sind unbekannt. Die Bundespolizei hat Ermittlungen aufgenommen, nachdem an einem Fenster des Zuges Beschädigungen festgestellt wurden.
Wie die "Bild"-Zeitung zunächst berichtete, wurde vermutet, dass es sich um Einschusslöcher an einem Fenster des Zuges handelt. Ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP, der in dem Zug unterwegs war, gab laut "Bild" an, dass die Fahrgäste beim Halt in Osnabrück über den Vorfall informiert wurden. Die Bundespolizei traf vor Ort ein und sperrte das betroffene Abteil ab.
Schüsse durchschlagen Sicherheitsglas nicht
Eine Sprecherin der Bundespolizei Bad Bentheim sagte auf Anfrage, es handele sich nicht um Schüsse, sondern um einen Steinwurf. Verletzt wurde niemand. Laut "Bild" habe der Zug seine Fahrt nach etwa 45 Minuten fortsetzen können. Die Beamten hätten eine neue Schutzfolie über das beschädigte Fenster geklebt. Zum Zeitpunkt des Vorfalls waren die Sitzplätze in unmittelbarer Nähe des Fensters offenbar nicht besetzt.
Die genauen Umstände des Vorfalls sind derzeit noch unklar. Die zuständigen Behörden haben Ermittlungen aufgenommen.
- bild.de: "Auf der Strecke Hamburg – Frankfurt/Main: Schüsse auf ICE!"
- Telefonat mit Pressestelle der Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim