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Hamburg

Hamburg: Gefälschte Steuerbescheide im Umlauf – Finanzbehörde warnt


Mehrere Bundesländer betroffen
"Seien sie wachsam": Finanzbehörde warnt vor Betrugsmasche

Von t-online, nh

Aktualisiert am 26.11.2024 - 12:22 UhrLesedauer: 1 Min.
SteuerbescheidVergrößern des Bildes
Steuerbescheid (Symbolfoto): In Hamburg warnt das Finanzamt vor Fälschungen. (Quelle: Christin Klose/dpa-tmn/dpa-bilder)

In Hamburg kursieren derzeit gefälschte Steuerbescheide, vor denen die Finanzbehörde eindringlich warnt. Sie verrät, woran Sie die Fälschungen erkennen.

Hamburger sollten ihre Post vom Finanzamt derzeit besonders akribisch kontrollieren. Denn die Finanzbehörde warnt vor gefälschten Steuerbescheiden, die im Umlauf sind. Demnach erhalten Bürger postalisch "Bescheide für 2023 über Einkommensteuer, Solidaritätszuschlag", die als Absender ein Finanzamt ausweisen. Die Empfänger werden darin aufgefordert, Nachzahlungen zu leisten – die wandern dann direkt auf die Konten der Betrüger.

Wer sich schützen will, sollte also genau hinsehen. Denn die gefälschten Bescheide enthalten Fehler. Weder die Steuernummer noch die Identifikationsnummer sind laut der Finanzbehörde korrekt. Und auch rechnerische Fehler seien in den gefälschten Bescheiden enthalten. Ein weiterer Hinweis darauf, dass es sich nicht um Post der Finanzämter handle: Es werde eine äußert kurze Zahlungsfrist genannt. Diese sollen die Opfer des Betrugs zu Ad-hoc-Handlungen bewegen.

Hamburg: Senator bittet um Mithilfe

Finanzsenator Andreas Dressel fordert: "Seien Sie wachsam und helfen Sie mit, derartigen Betrügereien entgegenzuwirken. Wenden Sie sich bei Bedenken gerne an Ihr zuständiges Finanzamt.“ In Fällen, die der Steuerverwaltung bekannt werden, wird durch die Finanzbehörde Anzeige erstattet.

Auf der Website der Hamburger Finanzämter sind alle offiziellen Informationen zu finden. Bei Unsicherheit kann die einheitliche Bankverbindung der Steuerkasse Hamburg (Finanzamt für Steuererhebung in Hamburg) bei der Deutschen Bundesbank (IBAN: DE03 2000 0000 0020 0015 30) abgeglichen werden.

Auch in anderen Bundesländern kam die Betrugsmasche bereits zum Einsatz. In den vergangenen Wochen wurde vermehrt von Fällen berichtet.

Verwendete Quellen
  • Schriftliche Mitteilung der Finanzbehörde vom 26. November 2024
  • Weitere Artikel bei t-online
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