Tod in Hamburg-Neustadt Florian B. getötet: War es ein Auftragsmord?
Jungunternehmer Florian B. könnte von einem Auftragsmörder getötet worden sein. Dieser Theorie gehen die Ermittler aus Hamburg derzeit nach.
Der Tod von Florian B. war kein gewöhnlicher: Der 31-jährige Jungunternehmer starb durch Schüsse im Eingang seines Wohnhauses mitten in Hamburgs Neustadt. Seit Wochen stehen die Ermittler vor einem Rätsel. Nun scheint auch eine Auftragstat in Betracht gezogen zu werden. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend.
Polizei und Staatsanwaltschaft gehen laut dem NDR unter anderem davon aus, "dass Florian B. im Auftrag getötet wurde." Es gebe demnach Hinweise, dass es sich um ein geplantes Vorgehen handelt. Die Ermittlungen laufen.
Schüsse in Hamburg: Zeugen sahen Mann flüchten
Der 31-Jährige war am 20. Oktober in einem Treppenhaus am Herrengraben erschossen worden. Über den Täter, der Florian B. tötete, ist bislang wenig bekannt. Zeugen hatten einen Mann kurz nach der Tat in Richtung Baumwall flüchten sehen.
Um weitere Erkenntnisse über den Täter zu erhalten, hat die Staatsanwaltschaft jüngst eine Belohnung für Hinweise ausgesetzt. Insgesamt 5.000 Euro gibt es für Hinweise, "die zur Aufklärung der Tat und zur Ermittlung oder Ergreifung von Tatbeteiligten führen".
Florian B. selbst soll in seiner Vergangenheit in Drogengeschäfte verwickelt gewesen sein. Deshalb saß er selbst zeitweise im Gefängnis. Der Getötete soll einen "schwunghaften Handel mit Marihuana, Haschisch und Kokain im Münchner Stadtgebiet" betrieben haben, heißt es in einem Urteil des Münchner Amtsgerichts. Die Hauptverhandlung wurde 2018 geführt. Mehr dazu lesen Sie hier.
- ndr.de: "Mord an Florian B.: Neue Erkenntnisse der Behörden"
- Weitere Artikel bei t-online
- presseportal.de: Schriftliche Mitteilung der Polizei Hamburg vom 2. Dezember 2024