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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Vegane Gans, Tannenbäume, Traditionen So verbringen Rockstars und eine TV-Ermittlerin das Fest
In jeder Familie gibt es eigene Traditionen zu Weihnachten. Auch bei Hamburgs Prominenten wird das Fest ganz individuell gefeiert: Vier von ihnen geben ganz persönliche Einblicke.
Weihnachten ist eine Zeit, in der alles etwas langsamer, besinnlicher und beschaulicher zu funktionieren scheint. Die Hektik des Alltags weicht den gemütlichen Weihnachtsmärkten und den stimmungsvollen Lichtern über den Straßen. Die Feiertage stehen ganz im Zeichen der liebsten Menschen: Man trifft sich, genießt leckeres Essen, geht in die Kirche oder pflegt ganz eigene Traditionen.
Bei Hamburgs Prominenten ist das nicht anders: "Großstadtrevier"-Ermittlerin Maria Ketikidou und die Rockband Madsen haben t-online einen Einblick in ihre Weihnachtsplanungen gegeben.
So feiert "Großstadtrevier"-Star Maria Ketikidou Weihnachten
Im "Großstadtrevier" steckt Maria Ketikidou seit 30 Jahren die großen und die kleinen Kriminellen, die zwischen Kiez und Hafen Ärger verursachen, in den Knast. Zu Weihnachten lässt es die 58-Jährige deutlich ruhiger als auf dem 14. Revier angehen: "Dieses Jahr verbringe ich die Feiertage ganz entspannt mit Familie und Freunden. Wir haben keine festen Rituale, sondern machen es uns einfach schön", verrät sie t-online. Ihr gehe es darum, die gemeinsame Zeit "ohne viel Plan und Trubel" zu genießen.
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Zwei kleine Rituale gibt es dann doch: "Ein Tannenbaum muss sein. Perfekt unperfekt geschmückt. Und eine selbst erstellte Christmas-Playlist, die aktuell 172 Stunden und 15 Minuten dauert. Stand jetzt." Das Weihnachtsessen fällt bei Maria Ketikidou klassisch aus. "Rotkohl, Rosenkohl, Preiselbeeren und Maronen – das geht immer. Das Fleisch ist bei uns eigentlich nur Beilage." Ihr großer Wunsch ist, dass die Köchin in diesem Jahr ganz ohne Stress an den Tisch kommt – das ist sie in diesem Jahr nämlich selbst.
Madsen: Weihnachten als Rockstars und große Familie
Sebastian, Sascha und Johannes Madsen sind gemeinsam mit ihrem guten Kumpel Niko Maurer die wohl erfolgreichste Familienband, die es in der deutschsprachigen Rock- und Pop-Welt derzeit gibt. In diesem Jahr feiert Familie Madsen allerdings getrennt Weihnachten. "Wir planen das jedes Jahr anders, wie es für alle passt. Unsere Eltern sind auch froh, mal Ruhe zu haben", erzählt Sänger Sebastian. Nächstes Jahr soll es allerdings wieder ein gemeinsames Fest in der alten Heimat Wendland geben.
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Zu den Familientraditionen im Hause Madsen gehört es, dass der Baum am 23. Dezember geschmückt wird. Natürlich mit musikalischer Untermalung: "Da haben wir oft 'Es ist ein Ros entsprungen' gesungen, dreistimmig unter dem Baum. Aber mit Textänderungen: Wir wussten nur die erste Zeile, danach wurde gefreestylt", erinnert sich Sebastian.
Einige Traditionen stammen vom Vater, der aus Dänemark kommt, verrät Schlagzeuger Sascha: "Unser Vater macht immer ein sehr reichhaltiges Milchreisgericht. In einem ist eine ganze Mandel drin, und wer die erwischt, bekommt ein Geschenk. Gerade mit vielen Leuten ist das sehr lustig. Irgendjemand tut immer so, als ob er die Mandel schon hat." Er schwört außerdem auf vegane Gänsekeule oder Raclette als Weihnachtsmenü. Bei Bassist Niko bleibt es dagegen ganz klassisch: "Bei mir gibt es richtige Ente mit Knödel und Rotkohl dazu. Das ist so groß, das reicht für alle drei Tage."
- Interview mit Maria Ketikidou
- Interview mit Madsen