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Hamburg

Hamburg: Verletzter nach Fährunfall auf Elbe nicht mehr in Lebensgefahr


Auf der Elbe
Fährunfall: Mann schwebt nicht mehr in Lebensgefahr

Von dpa, t-online
21.01.2025 - 14:21 UhrLesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250120-911-003738Vergrößern des Bildes
Eine Fähre steht am Kai der Hamburger Elbe: Auf der Elbe ist eine abgerissene Schute gegen eine Fähre geprallt. Dabei sind mehrere Menschen verletzt worden. (Quelle: Jonas Walzberg/dpa)
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Nach dem schweren Fährunfall auf der Hamburger Elbe gibt es positive Nachrichten: Ein Verletzter, der in Lebensgefahr schwebte, befindet sich auf dem Weg der Besserung.

Der Mann, der bei dem Fährunglück auf der Hamburger Elbe schwer verletzt wurde, schwebt nicht mehr in Lebensgefahr. Er werde jedoch weiterhin aufgrund seines Schädel-Hirn-Traumas im Krankenhaus behandelt, teilte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Hamburg mit.

Am Montagmorgen war eine Passagierfähre der Linie 62 kurz vor dem Anleger "Dockland" in Hamburg-Altona mit einem sogenannten Schubverband zusammengestoßen. Ein Schubverband besteht aus einem Antriebsschiff und einer sogenannten Schute. Bei letzterem handelt es sich um eine Art Lastenkahn ohne eigenen Antrieb.

Fensterscheiben zerbrachen und Wasser drang ein

Durch den Unfall wurde eine Seite der Hadag-Fähre "Övelgönne" oberhalb der Wasserlinie aufgerissen. Fensterscheiben zerbrachen und Wasser drang in den Fahrgastraum ein. Von den 25 Menschen an Bord wurden elf verletzt.

Die Ursache für die Kollision der beiden Wasserfahrzeuge an dem nebeligen Morgen ist weiterhin Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Ob eines der Schiffe dem anderen die Vorfahrt genommen hatte oder ob ein technischer Defekt den Unfall verursacht haben könnte, ist derzeit noch unklar.

Die Hadag-Fähren sind Teil des öffentlichen Nahverkehrs und verkehren regelmäßig über die Elbe. Die Hadag ist ein Tochterunternehmen der Hamburger Hochbahn. Derzeit steuern 84 Schiffsführer die 28 Fähren im Hamburger Hafen.

Hadag-Fähre hat in der Regel nur einen Schiffsführer

Jeder einzelne Kapitän habe "eine solide Ausbildung über drei Jahre absolviert", erklärte ein Hadag-Sprecher gegenüber der dpa. Die Qualität dieser Ausbildung werde durch eine Prüfungskommission des Oberhafenamtes sichergestellt, welcher der Hafenkapitän vorsitze. Zudem würden neue Hafenschiffer zunächst drei Monate von erfahrenen Kollegen begleitet. Erst nach dieser Begleitung sowie einem umfassenden gesundheitlichen Check erhielten sie den Personenbeförderungsschein.

An Bord einer Hadag-Fähre ist in der Regel nur ein Schiffsführer. Dies entspreche den Vorschriften im Hamburger Hafen. "Die Schiffe sind so ausgerüstet, dass der Betrieb auch mit einem Schiffsführer sicher ist", sagte der Hadag-Sprecher weiter. Nach aktuellem Stand hätte auch eine zweite Person an Bord den Unfall am Montagmorgen nicht verhindern können.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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