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Hamburg

Fregatte "Hamburg" läuft zu Nato-Einsatz in Nord- und Ostsee aus


Deutsche Bundesmarine
"Hamburg" sticht in See und verstärkt Nato-Marineverband

Von t-online, jdl

14.07.2025 - 15:41 UhrLesedauer: 2 Min.
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Die Fregatte "Hamburg" verlässt Wilhelmshaven: Das Schiff der Sachsen-Klasse schließt sich dem Nato-Verband SNMG1 an. (Quelle: IMAGO/diebildwerft/imago)
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Die Fregatte "Hamburg" hat Wilhelmshaven verlassen. Das Schiff, dessen Patin die Stadt Hamburg ist, verstärkt nun den ältesten Marineverband der NATO an.

Die "Hamburg" ist in See gestochen. Die Fregatte der Sachsen-Klasse wird sich dem Nato-Marineverband SNMG1 anschließen. Das Kriegsschiff, dessen Namenspatin die Hansestadt Hamburg ist, lief am Samstag in Wilhelmshaven aus und wird in Nord- und Ostsee Präsenz zeigen. Dort soll es zur Kontrolle und zum Schutz wichtiger Seewege beitragen.

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Der Kommandant der Fregatte, Fregattenkapitän Alexander Timpf, betonte: "Durch die Zusammenarbeit mit unseren Partnern stärken wir die Interoperbilität mit den Marinen der Nato-Mitgliedsstaaten, um so gemeinsam zur Sicherheit Europas auf See und an der Küste im multinationalen Verbund beizutragen."

Schnelle Nato-Eingreiftruppe zur See – seit 1967

Die Standing Nato Maritime Group 1 (SNMG1) ist ein ständiger Einsatzverband aus Fregatten, Zerstörern und Versorgungsschiffen verschiedener Nato-Bündnispartner. Seit 1967 sichern diese multinationalen Einheiten den Nordatlantik, die Nord- und Ostsee bis hin zur Straße von Gibraltar.

Neben regelmäßigen Manövern und Übungen, die vor allem die Zusammenarbeit und Einsatzbereitschaft stärken sollen, übernimmt der Verband auch Aufgaben wie Abschreckung, Embargokontrollen oder humanitäre Hilfseinsätze.

Heute gilt die SNMG1 als Teil der "Very High Readiness Joint Task Force" und damit als eine Art schnelle Eingreiftruppe der Nato zu See – ein sichtbares Zeichen für kollektive Verteidigung und enge Kooperation der Mitgliedsstaaten.

Ein Pfeiler der Seestreitkräfte – Hauptauftrag: Luftabwehr

Die Sachsen-Klasse, zu der auch die "Hamburg" F220 gehört, zählt zu den wichtigsten Pfeilern der deutschen Seestreitkräfte. Sie kann einen Schutzschirm über alle Schiffe spannen und sie gegen Angriffe mit Kampfflugzeugen oder Lenkflugkörpern und Raketen schützen.

Mit Hochleistungsradar behalten die Schiffe den kompletten Luftraum über der Nord- oder Ostsee im Blick und können mehr als 1.000 Ziele gleichzeitig verfolgen. Flugabwehrraketen vom Typ SM2 erreichen dabei Distanzen von mehr als 160 Kilometern.

Zusätzlich sind die Fregatten für Geleitschutz, Seezielbekämpfung und U-Boot-Jagd ausgelegt. Die Bundesmarine betreibt drei der Fregatten: die "Sachsen", "Hamburg" und "Hessen". Sie wurde zwischen 2004 und 2006 in Dienst gestellt. Die Schiffe sind 143 Meter lang und haben eine Besatzung von etwa 230 Soldaten und Soldatinnen.

Verwendete Quellen

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