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Hamburg

Hamburg: Nancy Faeser auf Streife am Hauptbahnhof


"Quattro-Streife"
Innenministerin Faeser läuft Streife im Hamburger Hauptbahnhof

Von t-online, jdl

Aktualisiert am 12.02.2025Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250212-911-009819Vergrößern des Bildes
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (r.) und Hamburger Innensenator Andy Grote (2.v.r, ) am Hamburger Hauptbahnhof: Sie begleiteten eine "Quattro-Streife" auf ihrem Rundgang. (Quelle: Marcus Brandt)
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Der Innensenator Grote und Bundesinnenministerin Faser haben am Mittwoch eine sogenannte "Quattro-Streife" durch den Hamburger Hauptbahnhof begleitet. Das Projekt sei Modell auch für andere Städte. Auch die wachsenden Probleme im angrenzenden Stadtteil waren Thema.

Am Mittwochvormittag haben der Hamburger Innensenator Andy Grote und Bundesinnenministerin Nancy Faser eine sogenannte "Quattro-Streife" durch den Hamburger Hauptbahnhof begleitet. Grote und Faeser nannten das Projekt ein Erfolgsmodell, das auch an großen Bahnhöfen in anderen Städten für Sicherheit sorgen könne.

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Mit der Streife quer durch den Bahnhof

Mit einem Tross Journalisten folgten Grothe und Faeser der Streife durch die Fußgänger-Tunnel am Hauptbahnhof Süd und über den Bahnsteig der U3. Sie liefen über den Südsteg durch der Haupthalle des Bahnhofs bis zum westliche Vorplatz und die Wandelhalle.

Auf dem Balkon über der Haupthalle sagte Innensenator Grote, die gemeinsamen Streifen hätten sich etabliert. Sie hätten "spürbar die Sicherheit gesteigert" und seien ein Erfolgsmodell, "das auch von anderen Städten übernommen wird oder jedenfalls interessiert angeguckt wird." Bremen habe das Modell bereits übernommen.

Bundesinnenministerin Faeser bedankte sich für die Einladung und die Möglichkeit, die Streife "live zu sehen" und begleiten zu dürfen. Die nach der Einführung zunächst gestiegenen Delikt-Zahlen erklärte sie damit, dass je "mehr Streifen draußen sind, desto mehr steigen erstmal die Vorfälle". Sie betonte, mittlerweile sei die Zahl der Gewaltdelikte am Hauptbahnhof um 25 Prozent zurückgegangen.

Eine "Quattro-Streife" vor der Wache der Bundespolizei am Hamburger Hauptbahnhof (12. Februar 2025)
Eine "Quattro-Streife" vor der Wache der Bundespolizei am Hamburger Hauptbahnhof (12. Februar 2025) (Quelle: Dyfed Loesche (t-online))

"Quattro-Streife" am Hauptbahnhof

Die Stadt führte die "Quattro-Streife" im Frühjahr 2023 ein. Sie soll für Sicherheit an Deutschlands meistfrequentiertem Bahnhof sorgen. Jeweils ein Beamter der Landespolizei, der Bundespolizei und jeweils ein Mitarbeiter der DB-Sicherheit und des Sicherheitsdienstes der Hamburger Hochbahn laufen gemeinsam Steife in und um den Hauptbahnhof. Die Stadt Bremen hat eine ähnliche Streife eingerichtet.

Anwohner in St .Georg nicht im Stich gelassen

Zur Verdrängung der Delikte in den angrenzenden Stadtteil St. Georg sagt Faeser, die Sozialbehörde in Hamburg habe darauf reagiert, gerade im Hinblick auf die Unterstützung von Drogensüchtigen.

Grote räumte ein, dass es am Hansaplatz sehr viele Beschwerden gegeben habe und die Szene auch in die Nebenstraßen ausweiche. Darauf habe die Stadt mit Schwerpunkteinsätzen und dem Ausbau der "Hilfelandschaft" reagiert. "Wir werden hier mit langem Atem unterwegs sein. Wir lassen die Anwohner in den Wohnquartieren nicht im Stich."

"Quattro-Streife" in Miniatur

Im Anschluss an den Besuch im Hauptbahnhof fuhren Grote und Feaser weiter in das Miniaturwunderland in der Hamburger Speicherstadt, wo sie eine Quattro-Streife in Miniatur einweihten.

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