Klimaneutral bis 2040 Hamburger Handelskammer empfiehlt zwölf Klimaschutz-Projekte

Bis 2040 soll der Wirtschaftsstandort Hamburg klimaneutral sein. Dieses ehrgeizige Ziel hat die Hamburger Handelskammer. Eine neue Studie zeigt, wie die Energiewende gelingen kann.
Die Hamburger Handelskammer empfiehlt zwölf Projekte, um die Treibhausgas-Emissionen der lokalen Wirtschaft zu senken. Themen sind Verkehr, Strom und Wärme, wie aus der Studie "Hamburg Net Zero - Auf dem Weg zur klimaneutralen Wirtschaft die Wettbewerbsfähigkeit stärken" hervorgeht.
Die Handelskammer rät Unternehmen dazu, den Lkw-Verkehr im Hafen zu elektrifizieren, gemeinsam Strom einzukaufen und einen Offshore-Windpark zu betreiben. Die Schifffahrt solle auf sogenannte grüne Korridore setzen, auf denen nachhaltige Treibstoffe bereitgestellt würden, heißt es in der Studie außerdem. Unternehmen könnten sich über Kreislaufwirtschaft austauschen. Wärme solle nachbarschaftlich genutzt werden.
Die Kammer bietet an, die Projekte zu verwalten. Unternehmen und Behörden sind angesprochen, sich zu beteiligen. Teils überschneiden sich die Vorschläge mit bestehenden staatlichen Vorhaben. Die Handelskammer-Studie baut auf einer Analyse der Industriestaatenorganisation OECD vom Januar 2024 auf.
Projekte bauen auf OECD-Studie aus dem Vorjahr auf
Die Hamburger Handelskammer hatte erstmals im Dezember 2020 das Ziel formuliert, dass der Wirtschaftsstandort 2040 klimaneutral sein soll. Das heißt, dass Hamburger Unternehmen das Klima dann nicht länger schädigen. Die Bundesregierung strebt Treibhausgasneutralität bis 2045 an.
Die Hamburger Handelskammer gehört zu den größten Deutschlands. Sie vertritt nach eigenen Angaben rund 170.000 Mitgliedsunternehmen.
- Nachrichtenagentur dpa
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