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Hamburg

Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer wird 35: Ausstellung und "Inseltalk"


Wattenmeer
Hamburgs einzigartiger Nationalpark feiert Jubiläum

Von t-online, jdl

09.04.2025Lesedauer: 2 Min.
Tiefer Priel gefährdet Wattverbindung nach NeuwerkVergrößern des Bildes
Ein Pferdewagen kehrt bei Niedrigwasser von einem Ausflug zur Nordseeinsel Neuwerk zurück (Archivbild): Das Hamburgische Wattenmeer wird 35 Jahre. (Quelle: Ingo Wagner/dpa/Archivbild/dpa)
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Hamburg besitzt nicht nur Elbe, Alster und Hafen, sondern auch ein Stück Nordsee – das Hamburgische Wattenmeer. Anlässlich des Jubiläums ist bis Mitte Mai eine Ausstellung zu sehen.

Das Hamburgische Wattenmeer am 9. April 1990 zum Nationalpark erklärt – und ist seitdem ein streng geschütztes Stück Natur in der Elbmündung. 35 Jahre später zeigt sich: Der Schutz hat sich gelohnt. Das Gebiet ist Rückzugsort für Seevögel, Heimat von Seehunden und weitläufiges Erholungsgebiet.

Rund 13.750 Hektar umfasst das Hamburgische Wattenmeer, das sich rund um die Inseln Neuwerk, Scharhörn und Nigehörn erstreckt. 2011 ernannte es die Unesco zum Weltnaturerbe. Es ist das kleinste und am stärksten geschützte Wattenmeer Deutschlands – und gehört verwaltungstechnisch zum Bezirk Hamburg-Mitte.

Jubiläum mit "Inseltalk" und Ausstellung

Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (Bukea) begeht das 35-jährige Bestehen mit Fachvorträgen. Ein "Inseltalk" steht auf dem Programm, bei dem Expertinnen und Experten die Natur, Geschichte und Zukunft des Nationalparks erörtern.

Herzstück des Jubiläums ist die Ausstellung "Moin Neuwerk!", die ab sofort im Foyer der Bukea in Hamburg-Wilhelmsburg zu sehen ist. Sie zeigt die Besonderheiten der Inselwelt und des Wattenmeers in Bildern und Texten. Sie ist bis zum 15. Mai 2025 während der Öffnungszeiten der Behörde (Montag bis Freitag, 8:00 bis 20:00 Uhr) öffentlich zugänglich.

Vorzeigemodell für konsequenten Naturschutz

Der Nationalpark wurde 1990 gegründet, um das empfindliche Ökosystem langfristig zu schützen. Heute ist über 90 Prozent des Gebiets als Schutzzone I ausgewiesen: ein Betretungsverbot für Menschen, das Vögeln, Wattwürmern, Muscheln und Seehunden zugutekommt. Was damals als Pionierprojekt begann, gilt heute als Vorzeigemodell für konsequenten Naturschutz.

Die Insel Neuwerk ist das Tor zum Nationalpark – mit dem ältesten Gebäude Hamburgs: einem Leuchtturm aus dem Jahr 1310. Rund 30 Personen leben ganzjährig auf Hamburgs Hochseeinsel. Die unbewohnten Inseln Scharhörn und Nigehörn hingegen sind nicht zugänglich. Hier brüten tausende Seevögel ungestört. Nigehörn ist eine künstlich aufgeschüttete Insel.

Verwendete Quellen
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