Stellenabbau Jungheinrich streicht Stellen an norddeutschen Standorten

Der Gabelstaplerhersteller streicht weltweit 1.000 Stellen. In Norddeutschland trifft es drei Standorte besonders hart. Ein Werk soll komplett schließen – auch die Zentrale in Hamburg ist betroffen.
Der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich hat die Schließung seines Werks in Lüneburg bis 2027 angekündigt. Dort verlieren rund 380 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz. Die Mitarbeiter sind überwiegend in der Produktion tätig.
Auch andere norddeutsche Standorte sind von dem Stellenabbau betroffen. In Norderstedt, wo etwa 1.500 Menschen arbeiten, streicht das Unternehmen eine dreistellige Zahl an Jobs. In der Hamburger Zentrale mit mehr als 1.200 Beschäftigten fallen Arbeitsplätze im zweistelligen Bereich weg.
Umfassendes Sparprogramm verkündet
Der Konzern hatte vergangene Woche ein umfassendes Sparprogramm verkündet. Weltweit werden insgesamt 1.000 Stellen abgebaut. Jungheinrich beschäftigte Ende 2024 rund 21.000 Mitarbeiter.
Als Grund für die Sparmaßnahmen nennt das Unternehmen veränderte Marktbedingungen. Im Geschäft mit Staplern und Lagertechnik belaste Jungheinrich, dass Kunden vermehrt günstigere Maschinen und Geräte nachfragen.
- Nachrichtenagentur dpa
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