Im Stadtteil Nienstedten Radweg-Zoff auf der Elbchaussee – das fordern die Grünen jetzt

Planungsfehler und Sicherheitsmängel auf der Elbchaussee sorgen weiter für Spannungen. Die Grünen haben nun konkrete Forderungen zur Verbesserung der Radwegesituation vorgelegt.
Seit Jahren laufen Baumaßnahmen, um die Elbchaussee sicherer für Verkehrsteilnehmer zu gestalten. Nach Fertigstellung der Arbeiten im Stadtteil Nienstedten stellte die Verkehrsdirektion im Oktober vergangenen Jahres fest, dass Fehler bei der Markierung des Radwegs gemacht wurden.
Die Polizei erklärte, dass Autofahrer den Mindestabstand von 1,5 Metern beim Überholen von Radfahrern nicht einhalten können, ohne in den Gegenverkehr zu geraten. Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) sowie die Verkehrsdirektion trafen deshalb die Entscheidung, den Fahrradschutzstreifen zu entfernen. Doch damit gehen nun weitere Probleme einher, auf die die Grünen reagieren.
Grüne fordern alternative Lösungen
In einem Antrag von Montag, den 7. April 2025, fordert die Grünen-Fraktion in Altona eine anderweitige Lösung zu finden. Zwar sei die Entscheidung zur Entfernung der Schutzstreifen grundsätzlich richtig. Die bloße Entfernung löse aber bestehende Probleme nicht, heißt es in dem Antrag.
Die Fraktion empfiehlt in ihrem Antrag an die Straßenbaubehörde unter anderem die Einrichtung einer Fahrrad-Piktogramm-Kette, Hinweisschilder zum Mindestüberholabstand aufzustellen sowie Querungshilfen einzurichten.
Außerdem fordern die Grünen, dass die Bezirksversammlung Altona künftig frühzeitig eingebunden werden soll, wenn die Verkehrsführung auf Hauptverkehrsstraßen geändert werden soll.
- bv-hh.de: Antrag der Grünen-Fraktion vom 7. April 2025