Wissenschaftsstadt Mehr Studierende als je zuvor in Hamburg

Hamburg trotzt dem Bundestrend – und wächst zur internationalen Hochschulmetropole heran.
Hamburgs Hochschulen verzeichnen einen historischen Höchststand: Im Wintersemester 2024/25 sind mehr als 121.000 Studierende eingeschrieben – so viele wie nie zuvor. Besonders stark ist der Zuwachs an den staatlichen Hochschulen mit über 76.000 Studierenden. Trotz bundesweiter Stagnation wächst Hamburgs Bildungssektor – und wird zunehmend zum Magneten für junge Talente aus aller Welt.
Gleich in mehreren Bereichen zeigt der aktuelle Vorbericht zur Studierendenstatistik erfreuliche Entwicklungen. Die Gesamtzahl der Studierenden in Hamburg ist im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent gestiegen. An den staatlichen Hochschulen legte die Zahl um 2,2 Prozent auf insgesamt 76.055 zu.
Besonders stark fällt der Anstieg bei den Studienanfängerinnen und -anfängern aus: Insgesamt begannen 15.114 Personen im Wintersemester ihr Studium in Hamburg – ein Zuwachs von 4,8 Prozent. An den staatlichen Hochschulen waren es 9.921 Studienanfängerinnen und -anfänger, ein Plus von 2,7 Prozent.
Hamburg punktet bei MINT, Lehramt – und Internationalität
Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank sieht die neuen Zahlen als starkes Signal: Hamburgs Hochschulen wachsen – und das gegen den Bundestrend. Mit 121.397 Studierenden sei ein neuer Rekord erreicht. Besonders erfreulich sei der Zuwachs in wichtigen Bereichen wie den MINT-Studiengängen und dem Lehramt.
"Dass außerdem so viele internationale Studierende wie noch nie nach Hamburg kommen, zeige die Strahlkraft des Wissenschaftsstandorts weit über Deutschland hinaus", sagte Fegebank. Hamburgs Wissenschaft stehe für Offenheit, internationalen Dialog und den Austausch über Grenzen hinweg – ob in der Klimaforschung, in den Lebenswissenschaften, in der Kunst oder in der Technik.
Die aktuellen Zahlen stammen aus einem Vorbericht des Statistischen Bundesamts. Die endgültige Studierendenstatistik wird im August 2025 veröffentlicht – größere Abweichungen sind allerdings nicht zu erwarten.
- Pressemitteilung der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (per Email)
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