Todesermittlungsverfahren eingeleitet Mann stirbt nach Polizeieinsatz in Hamburg-Billstedt

Beamte werden zu einem verhaltensauffälligen Mann in Hamburg alarmiert. Wenig später kollabiert er in einer Polizeiwache und stirbt. Was bekannt ist.
Am frühen Donnerstagabend ist ein Mann nach einem Polizeieinsatz in einer Wache in Hamburg-Billstedt kollabiert und wenig später im Krankenhaus gestorben. Wie in solchen Fällen üblich, hat das Landeskriminalamt ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet, teilte die Polizei mit. Auch das Dezernat Interne Ermittlungen sei in Kenntnis gesetzt worden.
Demnach soll sich der 36-Jährige in einem psychischen Ausnahmezustand befunden und in seiner Wohnung randaliert haben. Zudem soll er die gerufenen Polizisten mit einer Metallstange bedroht haben. Erst nach mehrmaliger Aufforderung hätte er die Stange vom Balkon geworfen. Dann hätte er gesagt, dass er vom Balkon aus dem sechsten Stock springen wolle. Als er laut Polizei versuchte, über die Brüstung zu klettern, hätte die Beamten eingegriffen und nahmen ihn in Gewahrsam.
Mann kollabiert in Polizeiwache
Der Mann sei dann in die Wache in Hamburg-Billstedt gebracht worden. Dort sei er kollabiert, Beamte hätten Erste-Hilfe geleistet. Die alarmierten Rettungskräfte transportierten den Mann unter Begleitung eines Notarztes in ein Krankenhaus. Trotz einer Notoperation verstarb der 36-Jährige dort am späten Abend.
Der Mann stand offenbar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, hieß es von der Polizei weiter.
Hinweis: Falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Hamburg vom 18. April 2025