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Hamburg

Hamburg: Parkhaus in der City wird zu Wohnungen – "Gröninger Hof"


Ungewöhnliches Projekt
In diesem Parkhaus gibt's bald Wohnungen

Von t-online
28.04.2025Lesedauer: 2 Min.
So könnte der "Gröninger Hof" einmal aussehen (Visualisierung): Noch steht an der Neuen Gröningerstraße 12 in der Hamburger Altstadt ein Parkhaus.Vergrößern des Bildes
So könnte der "Gröninger Hof" einmal aussehen (Visualisierung): Noch steht an der Neuen Gröningerstraße 12 in der Hamburger Altstadt ein Parkhaus. (Quelle: Genossenschaft Gröninger Hof eG, Visualisierung: Jonas Bloch)
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Ein ehemaliges Parkhaus in der Hamburger Altstadt wird zum geförderten Wohnraum umgebaut. Es soll ein Vorzeigeprojekt für nachhaltiges Bauen werden.

In der Hamburger Altstadt wird ein ungewöhnliches Wohnprojekt umgesetzt: Auf dem Grundstück des ehemaligen Parkhauses an der Neuen Gröningerstraße 12 entstehen 90 öffentlich geförderte Wohnungen sowie kulturelle und gewerbliche Angebote. Am Montag hat die Stadt das Grundstück offiziell für 75 Jahre im Erbbaurecht an die Genossenschaft Gröninger Hof eG vergeben. Außerdem gibt es eine Verlängerungsoption um weitere 25 Jahre.

Es handle sich um eine "visionäre Idee" mit einem "faszinierenden Konzept" sagte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD). Die Stadt unterstütze das Projekt mit rund einer Million Euro aus dem Quartiersfonds sowie 400.000 Euro aus dem Sanierungsfonds.

Bestehende Fundamente, Kellermauern und einzelne Brandwände des Parkhauses sollen erhalten bleiben. Für das Vorhaben hatte die Stadt das von der Sprinkenhof GmbH aufgegebene Parkhaus über ein Wiederkaufsrecht gesichert und anschließend per Konzeptverfahren an die Genossenschaft vergeben.

Wohnprojekt Gröninger Hof: Nachhaltigkeit ist wichtiges Thema

Geplant sind insgesamt 90 öffentlich geförderte Wohnungen in genossenschaftlichem Eigentum. Darunter befinden sich fünf Einzimmerwohnungen für alleinstehende Wohnberechtigte und eine große Wohnung für eine vierköpfige Familie; notwendig ist jeweils eine Dringlichkeitsbestätigung. Ein Drittel der neuen Wohnungen soll sozialen Trägern überlassen werden. Zudem setzt das Projekt auf ein autoarmes Mobilitätskonzept und eine enge Abstimmung beim Thema Nachhaltigkeit mit der Umweltbehörde.

Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein (SPD) lobte das Projekt: "Mitten in Hamburgs Innenstadt entsteht durch eine Baugemeinschaft in genossenschaftlichem Eigentum aus einem alten Parkhaus ein neues und schönes Haus zum Wohnen und Leben." Auch Bezirkssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) sieht im Gröninger Hof ein Modellprojekt: "Nachhaltig, effizient und ressourcenschonend" sei der Ansatz. Der Erbbaurechtsvertrag sei ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Umsetzung.

Bezirkamtsleiter Ralf Neubauer (SPD) betonte die gemeinwohlorientierte Nutzung: "Statt Stellplätzen entstehen hier bezahlbare Wohnungen, kulturelle Angebote und neue Lebensräume – gemeinschaftlich, nachhaltig und mitten in der Stadt." Annekathrin Bake und Björge Köhler, Vorstände der Gröninger Hof eG, zeigten sich begeistert: "Wir stehen für die Vision einer sozialen und nachhaltigen, statt gewinnorientierten Stadtentwicklung." Ab Mai starten die vorbereitenden Arbeiten, im Sommer folgen Abriss- und Sanierungsarbeiten.

Verwendete Quellen
  • Hamburger Finanzbehörde: Pressemitteilung vom 28. April 2025 (per Mail)
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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