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Hamburg

Hamburg: Neue Einbruchsmasche mit Salpetersäure – Warnung der Polizei


Warnung vor neuer Einbruchsmethode
Säure-Attacken auf Türschlösser in Hamburger Reichenvierteln

Von t-online, mkr

06.05.2025 - 11:12 UhrLesedauer: 2 Min.
Türschloss in einer Haustür (Symbolbild): In mehreren Hamburger Stadtteilen setzen Einbrecher jetzt sogar Säure ein.Vergrößern des Bildes
Türschloss in einer Haustür (Symbolbild): In mehreren Hamburger Stadtteilen setzen Einbrecher jetzt sogar Säure ein. (Quelle: Christian Ohde/imago-images-bilder)
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In Harvestehude, Winterhude und Eimsbüttel greifen Einbrecher jetzt mit Säure an. Die Polizei warnt vor gefährlichen Rückständen – und gibt Verhaltenstipps.

Seit Mitte April registriert die Hamburger Polizei eine neue Einbruchsmethode in wohlhabenden Stadtteilen wie Harvestehude, Winterhude und Eimsbüttel: Unbekannte setzen Säure ein, um Türschlösser zu zerstören. Die Substanzen können nicht nur Türen öffnen, sondern auch Menschen gefährden. Die Polizei warnt Anwohner und ruft zur Vorsicht auf.

Bei der neuen Masche werden verschiedene Säuren – darunter offenbar auch Salpetersäure – gezielt auf Schließzylinder von Wohnungstüren aufgetragen. Das ätzende Mittel greift das Material an, zerstört es teilweise und ermöglicht so das Eindringen in die Wohnung. Die Flüssigkeit kann transparent, aber auch gelblich, grün oder bräunlich erscheinen.

Rückstände an Türschlössern sind gefährlich

Die Polizei rät dringend davon ab, Rückstände zu berühren. Diese können Haut und Atemwege schädigen. Stattdessen sollen Betroffene umgehend die Polizei verständigen – besonders dann, wenn sie Verfärbungen oder Abrinnspuren unterhalb des Türschlosses entdecken.

Verletzte habe es bislang nicht gegeben, die Ermittlungen führt das für Einbruchskriminalität zuständige LKA 19.

Warnung vor "Klebefäden"-Methode

Auch eine bekannte Methode mit sogenannten "Klebefäden" sei weiterhin in Hamburg im Umlauf, so die Polizei. Dabei bringen Einbrecher nahezu unsichtbare Klebefäden zwischen Türblatt und Türrahmen an. Bleiben die Fäden über längere Zeit unberührt, schließen die Täter auf eine Abwesenheit der Bewohner – und greifen zu. Diese Taktik wurde in Hamburg seit Sommer 2024 in mehreren Dutzend Fällen beobachtet.

Wer solche Klebespuren entdeckt, soll sich laut Polizei bevorzugt unter der Nummer 040 / 4286-56789 an das Hinweistelefon wenden – oder jede andere Polizeidienststelle informieren.

Weitere Informationen zur Einbruchsprävention bietet die Polizei Hamburg auf ihrer Website unter polizei.hamburg sowie k-einbruch.de.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizei Hamburg vom 6. Mai 2025
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizei Hamburg vom 16. Oktober 2024
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