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Was Meinungen von Nachrichten unterscheidet."Disney in Concert" in Hamburg Magischer Disney-Zauber mit Ohrwürmern und Gänsehaut

Gänsehaut und große Gefühle: "Disney in Concert" verzaubert das Hamburger Publikum mit einer musikalischen Zeitreise und bekannten Sängern.
Das Licht geht aus, das Disney-Logo erscheint auf der Leinwand, begleitet von der vertrauten Melodie – ein Hauch Magie liegt in der Luft. Peter Pan und Tinkerbell wirbeln über die Leinwand, Susi und Strolch, Dumbo, Cinderella, Bambi und Micky Maus ziehen vorbei. Dazu spielt das Hollywood Sound Orchestra die "Disney Memories Ouvertüre". So beginnt die Show "Disney in Concert", die 2025 unter dem Motto "Follow your Dreams" steht.
"Wann immer ihr merkt, dass da 'ne Emotion ist – lasst sie raus", ruft Moderator Daniel Boschmann ("Sat.1 Frühstücksfernsehen") dem Publikum zur Begrüßung zu.
Alexander Klaws begeistert bei "Disney in Concert" in Hamburg
Denn die Musik zu Disney-Filmen ist nicht einfach nur normale Filmmusik. Sie bringt Menschen zum Lachen, gibt Hoffnung, treibt Tränen in die Augen. Sie weckt Erinnerungen an große Szenen und bedeutende Momente der Filmgeschichte – und öffnet die Türen in die eigene Kindheit, über alle Altersgrenzen hinweg.
Sechs Disney-erfahrene Solistinnen und Solisten – Alexander Klaws, Sabrina Weckerlin, Gonzalo Campos López, Abla Alaoui, Chasity Crisp und Elindo Avistia – singen sich durch das Maus-Universum. Begleitet werden sie neben dem großartigen Orchester unter der Leitung von Wilhelm Keitel auch von der Band "Fab and the Sparrows".
Nahezu jeder Song ist ein emotionaler Höhepunkt. Sabrina Weckerlin eröffnet die Show mit "Ich wünsch', es wäre wahr" aus dem aktuellen Disney-Kinofilm "Schneewittchen". Abla Alaoui, Chasity Crisp und Elindi Avistia führen das Publikum danach mit "Voll gerne" und "Ich bin Vaiana" in die Welt von "Vaiana" nach Hawaii.
Riesiger Applaus für "Tarzan"
Sabrina Weckerlin und Alexander Klaws bringen die Zuschauer anschließend mit ihrer Version von "Dir gehört mein Herz" zum Toben – beide waren einst auch im "Tarzan"-Musical in den Hauptrollen Tarzan (Klaws) und Kala (Weckerlin) zu sehen.
Mal werden die deutschen Songs gesungen, mal die englischen Originalversionen – und manchmal sogar auf Französisch ("Le Festin" aus "Ratatouille") oder Spanisch ("Dos Oruguitas" aus "Encanto"). Im Hintergrund laufen die jeweils zur Musik passenden Filmszenen, die das Publikum direkt in die magischen Welten der Filme entführen. Besonders gut funktioniert das, wenn das Orchester allein die Filmmusik spielt – etwa zu "Findet Nemo" oder "Alles steht Kopf".
Fans der älteren Disney-Filme kommen mit "Katzen brauchen furchtbar viel Musik“ (gesungen von Klaws und López) aus "Aristocats" und "Strolch ist toll" (López) aus "Susi und Strolch" auf ihre Kosten. Für die jüngere Generation gibt's unter anderem "Lass jetzt los" aus "Die Eiskönigin" und später "We're All in This Together" aus "High School Musical" – da tanzt sogar Moderator Boschmann mit.
"Der König der Löwen" ist der emotionale Höhepunkt
Insgesamt drei Stunden dauert "Disney in Concert", inklusive einer halbstündigen Pause und der Zugabe. Besonders emotional wird es bei "Evermore" (aus "Die Schöne und das Biest"), "Ein Mensch zu sein" ("Arielle") oder "Das Farbenspiel des Winds" ("Pocahontas") – musikalische Manifeste für den Mut, eigene Wege zu gehen.
Zum großen Finale führt "Disney in Concert" mitten in die Wüste – in die Welt von "Der König der Löwen". Bei "Der ewige Kreis" aus "König der Löwen" stehen alle Solisten gemeinsam auf der Bühne – da bleibt kaum ein Auge in der Arena trocken. Alexander Klaws glänzt mit "Can You Feel the Love Tonight", Elindo Avistia berührt mit seinem Solo "He Lives in You".
"Wenn du es dir erträumen kannst, dann kannst du es schaffen" – so soll Walt Disney einst gesagt haben. So verlassen die Zuschauer die Barclays Arena mit einem warmen Herzen, vielen Ohrwürmern – und dem Glauben an ihre eigenen Träume. Denn ein kleines Stück Disney-Zauber steckt nach diesem Konzerterlebnis in uns allen.
- Besuch von "Disney in Concert" am 8. Mai 2025