Zwei Verletzte Messerstreit in Harburg – Bahnverkehr stark eingeschränkt

Zwei Menschen werden bei einer Messerstecherei in Hamburg-Heimfeld verletzt. In Harburg stürzt ein Mädchen ins Gleis. Beide Fälle haben Folgen für den S-Bahn-Verkehr.
Großeinsatz im Hamburger Süden: Im Stadtteil Heimfeld gab es am Donnerstagnachmittag eine Messerstecherei zwischen zwei Personen. Nach ersten Informationen passierte die Tat gegen 16 Uhr im "Tempowerk", einem Bürogebäude in der Nähe der B73/Stader Straße.
Bei den Personen soll es sich offenbar um Auszubildende aus einem Technologiebetrieb handeln, hieß es von einem Reporter vor Ort. Zuvor sollen die beiden Arbeitskollegen miteinander gestritten haben.
Ein Mann hatte eine stark blutende Schnittverletzung am Oberarm. Auch eine Frau wurde verletzt: Sie erlitt laut des Reporters Stichverletzungen am Hals und an den Handflächen. Beide Beteiligten kamen in ein Krankenhaus. Die Polizei sprach in beiden Fällen von leichten Verletzungen.
Nach Großeinsatz in Harburg: S3 und S5 fahren nicht
Am Tatort stellten die Ermittler ein Messer sicher. Auch Spürhunde und Hubschrauber kamen zum Einsatz. Der Täter soll geflüchtet sein, hieß es am Nachmittag. Die Polizei machte keine weiteren Angaben zu den Details und dem Hintergrund des Streits. Das LKA ermittelt.
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Der Großeinsatz der Polizei hatte auch Konsequenzen im Feierabendverkehr: Seit etwa 17.10 Uhr stand der Betrieb zwischen Wilhelmsburg und Neugraben still, betroffen waren S-Bahnen der Linien S3 und S5. Gegen 19 Uhr konnten laut "DB Navigator" wieder Züge verkehren, hatten bis in den Abend hinein aber Verspätungen von bis zu 35 Minuten. Einzelne Verbindungen fallen weiterhin aus.
Elfjähriges Mädchen stürzt in Harburg ins Gleis
Bereits gegen 16 Uhr war der Betrieb der S-Bahn-Linien S3 und S5 für rund 30 Minuten zwischen den Stationen Harburg-Rathaus und Buxtehude eingestellt worden. Auch die Züge von Start Unterelbe (RE5) zwischen Hamburg und Cuxhaven konnten nicht verkehren.
Am Bahnhof Hamburg-Harburg war eine Elfjährige im Gedränge in die Lücke zwischen Zug und Bahnsteigkante gestürzt, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Andere Fahrgäste hätten das Mädchen sogleich wieder auf den Bahnsteig gezogen. Es erlitt den Angaben zufolge Blutergüsse und Prellungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht.
- Reporter vor Ort
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- bahn.de
- x.com: Beiträge der S-Bahn-Hamburg vom 19. Juni 2025