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Hamburg

Coolblue in Hamburg: Erste Filiale eröffnet am Gänsemarkt


"Wir wollen die Besten sein"
Elektroriese macht MediaMarkt und Co in Hamburg Konkurrenz


11.07.2025 - 16:19 UhrLesedauer: 3 Min.
Menschen bei der Eröffnung des Coolblue-Stores in Hamburg: Die Filiale am Gänsemarkt ist die erste in ganz Norddeutschland.Vergrößern des Bildes
Menschen bei der Eröffnung des Coolblue-Stores in Hamburg: Die Filiale am Gänsemarkt ist die erste in ganz Norddeutschland. (Quelle: Ulrich Perrey / Cooblue)
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Am Freitag hat der erste Coolblue-Store am Gänsemarkt eröffnet. Der niederländische Elektronikmarkt will Kunden mit kompetenter Beratung überzeugen. t-online war bei der Eröffnung dabei.

Viele gute Dinge kommen aus den Niederlanden: Gouda, Tulpen, Fahrräder, Waffeln mit Karamellfüllung (Stroopwafels) und natürlich allerlei frittierte Köstlichkeiten wie Kibbeling oder Frikandel.

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Ob die Niederländer auch im Hinblick auf Elektronikhandel punkten können, wird sich zeigen: Am Freitag, dem 11. Juli, hat in Hamburg am Gänsemarkt der erste Coolblue-Store Norddeutschlands eröffnet. Das niederländische Unternehmen will dem Marktführer MediaMarktSaturn Konkurrenz machen. Wie? Indem die Mitarbeitenden "alles für ein Lächeln" der Kunden tun, wie der Slogan verspricht.

Elektronische Produkte auf 1.500 Quadratmetern über zwei Etagen

Konfettikanone, Luftballons und alkoholfreier Sekt: Mit viel Tamtam und unter Jubel wurde die Filiale in zentraler Lage am Gänsemarkt 45 um 10 Uhr am Freitag eröffnet. Wer den 1.500 Quadratmeter großen Laden betritt, wird optisch an einen Apple-Store erinnert: Aufgeräumtes Erscheinungsbild, ausgewählte Produkte sind ordentlich sortiert zum Anschauen und Probieren ausgelegt, minimalistische Einrichtung und niedrige Tische, sodass der ganze Raum überblickt werden kann.

"Wir haben in Deutschland nicht das Ziel, die Größten zu werden – wir wollen die Besten werden", stellt Uwe Möller am Freitag klar, der Country Manager von Coolblue in Deutschland. Das Konzept stellt die Kundenberatung in den Vordergrund: Kunden bekommen umfangreiche schriftliche Informationen zu den Produkten und können viel ausprobieren.

Einzigartiges Terminsystem in Deutschland

Am Eingang befindet sich ein Bildschirm, über den Kunden einen Beratungstermin in einer der acht Produktwelten ausmachen können – zum Beispiel im Bereich Smartphones, Fernseher oder Haushaltsgeräte. Das System ist simpel: Namen eingeben und auf die Warteliste setzen lassen, zum entsprechenden Bereich gehen und wenn man an der Reihe ist, wird man von einem spezialisierten Mitarbeiter aufgerufen.

Alternativ können Termine vorab auch online ausgemacht werden. Doch auch wer keine Lust auf soziale Interaktion hat, kann sich ausführlich informieren: An den jeweiligen Produkten hängen transparente Hinweise, Vor- und Nachteile werden aufgezählt, via QR-Code lassen sich die Elektrogeräte vergleichen.

Fernseher werden in verschiedenen Kategorien verglichen

Welcher Fernseher passt zu mir? Coolblue möchte seinen Kunden die Suche nach einem passenden TV-Gerät erleichtern: Interessenten können mittels einer verschiebbaren Couch testen, welche Bildschirmgröße für welche Entfernung passt.

Zudem werden die Geräte in puncto Schärfe, Farbe, Bewegung und Kontrast verglichen. Um außerdem möglichst realistische Lichtverhältnisse zu schaffen, sind die Produktwelten Fernseher und Gaming verdunkelt.

Bis 2029 möchte Coolblue in Deutschland deutlich wachsen

Coolblue wurde im Jahr 1999 von Pieter Zwart gegründet – seit Jahren der führende Elektronikhändler in den Niederlanden und Belgien. 2020 eröffnete der erste deutsche Store in Düsseldorf, mit Hamburg gibt es nun insgesamt fünf Filialen in Deutschland. Doch das Unternehmen möchte in den nächsten Jahren weiter wachsen: Bis 2029 soll es insgesamt 38 Coolblue-Läden im Land geben.

Der Gesamtumsatz von Coolblue belief sich im Jahr 2024 auf 2,5 Milliarden Euro – davon kamen 237 Millionen Euro aus Deutschland, demnach circa zehn Prozent. "2029 wollen wir, dass der größte Anteil des Umsatzes aus Deutschland kommt – also ungefähr 2 Milliarden Euro im Jahr", so Manager Möller.

Keine falschen Versprechen: "Wir machen wirklich, was wir sagen"

Das Unternehmen verspricht viel in Sachen Kundenfreundlichkeit: Wer beispielsweise große Geräte wie einen Kühlschrank, eine Waschmaschine oder einen Fernseher kauft, kann sich das Gerät direkt am nächsten Tag nach Hause liefern und auf Wunsch installieren lassen.

Im Falle einer gekauften Waschmaschine sollen die Mitarbeiter nach Installation sogar noch einen Testlauf abwarten, um zu kontrollieren, dass alles funktioniert, so Möller.

Kunden sollen zum Lachen gebracht werden

Trifft der Slogan "Alles für ein Lächeln" also zu? Auf den Einkaufstüten zumindest erlaubt sich das Unternehmen ein Späßchen: An der Seite steht, was in die Tüte passt. Eine Katze zum Beispiel – gerne mit Fotobeweis an Coolblue, die daraus einen Katzenkalender erstellen.

Ein Elefant jedoch sei für die Tüte nicht geeignet und über den Kopf ziehen solle man sich den Karton auch nicht. Das kann einen schon mal zum Schmunzeln bringen.

Verwendete Quellen
  • Vor Ort bei der Eröffnung am 11. Juli
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