Erhöhung des Mindestlohns Jeder siebte Job in Hamburg könnte bald besser bezahlt werden

Ab 2026 steigt der Mindestlohn – viele Hamburger Beschäftigte werden dann mehr verdienen. Eine Schätzung zeigt, wie viele Jobs betroffen sein könnten.
In Hamburg werden von der geplanten Mindestlohnerhöhung auf 13,90 Euro ab dem 1. Januar 2026 bis zu 159.000 Arbeitsverhältnisse betroffen – das entspricht rund 14 Prozent aller Jobs. Das teilte das Statistikamt Nord am Mittwoch mit. Derzeit liegt der gesetzliche Mindestlohn bei 12,82 Euro die Stunde (brutto).
Die Zahl basiert auf einer Auswertung der Verdiensterhebung vom April 2024. Demnach habe man angenommen, dass alle Beschäftigten lediglich den jeweils gültigen Mindestlohn erhalten. Lohnsteigerungen oder Wechsel der Beschäftigten seien dabei nicht berücksichtigt worden – die Zahl sei daher als Obergrenze zu verstehen.
Für den zweiten Erhöhungsschritt auf 14,60 Euro ab Januar 2027 geht das Statistikamt von bis zu 203.000 betroffenen Jobs in Hamburg aus. Das wären etwa 17 Prozent aller Beschäftigungsverhältnisse in der Stadt. In der Statistik wurden Auszubildende, Praktikanten und Minderjährige nicht berücksichtigt.
- statisitk-nord.de: Mitteilung vom 24. Juli
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