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Hamburg

Hamburg Ballett: Führung für neue Spielzeit steht – nach Aus von Volpi


Nach Führungsstreit im Ensemble
Hamburg Ballett: Dieses Trio übernimmt komplette Spielzeit

Von t-online, mkr

24.07.2025 - 14:38 UhrLesedauer: 1 Min.
Lloyd Riggins (r.) in einer Inszenierung des Hamburg Ballett (Archivfoto): Er gehört nun fest zur neuen Leitung.Vergrößern des Bildes
Lloyd Riggins (r.) in einer Inszenierung des Hamburg Ballett (Archivfoto): Er gehört nun fest zur neuen Leitung. (Quelle: imago stock&people)
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Nach dem Aus für Demis Volpi übernimmt ein neues Führungsteam das Hamburg Ballett. Der Aufsichtsrat setzt auf interne Erfahrung – und auf einen klar geregelten Übergang.

Knapp sechs Wochen nach der Trennung von Intendant Demis Volpi hat der Aufsichtsrat der Hamburgischen Staatsoper die Leitung des Hamburg Ballett für die Spielzeit 2025/26 neu geordnet. Das teilte die Kulturbehörde am Donnerstag mit.

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Ein dreiköpfiges Team übernimmt künftig die Verantwortung: Lloyd Riggins, bisher stellvertretender Ballettintendant, führt die Compagnie gemeinsam mit Ballettbetriebsdirektor Nicolas Hartmann. Gigi Hyatt, stellvertretende Direktorin der Ballettschule, übernimmt gemeinsam mit Hartmann die Leitung der Ausbildung.

Streit zwischen Intendant und Ensemble als Auslöser

Hintergrund der Entscheidung sind massive interne Spannungen. Mehr als die Hälfte der Tänzerinnen und Tänzer hatten Volpi ein belastendes Arbeitsklima und mangelnde Kommunikation vorgeworfen. Die Kulturbehörde reagierte im Juni mit der sofortigen Entbindung des Intendanten.

Das Trio war bereits kurz nach Volpis Abgang kommissarisch eingesetzt worden. Mit dem jetzigen Beschluss wird der Übergang strukturell gefestigt – mit klarer Rollenverteilung und Perspektive für eine vollständige Neubesetzung zu einem späteren Zeitpunkt.

Übergang mit klarer Struktur – externe Beratung geplant

Begleitend kündigte der Aufsichtsrat einen extern moderierten Prozess an, in dem gemeinsam mit dem Ensemble Grundlagen für eine künftige Zusammenarbeit und Intendanz erarbeitet werden sollen. Auch externe Beratung für die strukturelle Weiterentwicklung ist vorgesehen.

Kultursenator Carsten Brosda sprach von einer "entscheidenden Übergangsphase". Das Leitungsteam selbst betonte, man wolle mit Erfahrung, Respekt vor dem Haus und einem Blick nach vorn Verantwortung übernehmen.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Kulturbehörde vom 24. Juli 2025
  • Weitere t-online-Artikel zum Thema
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