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Hamburg

Corona in Hamburg: Behörde warnt, Kultur und Sport gegeneinander auszuspielen


"Würfeln die eigentlich?"
Behörde warnt, Kultur und Sport gegeneinander auszuspielen

Von dpa
Aktualisiert am 26.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Zuschauer sitzen bei einem Konzert in der Elbphilharmonie (Archivbild): Das Konzerthaus hat die Zuschauerzahl freiwillig reduziert.Vergrößern des Bildes
Zuschauer sitzen bei einem Konzert in der Elbphilharmonie (Archivbild): Das Konzerthaus hat die Zuschauerzahl freiwillig reduziert. (Quelle: epd/imago-images-bilder)
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In Hamburg sind bei Konzerten und Sportveranstaltungen 2.000 Gäste erlaubt – in Kölner Stadien nur 750. Die Unterschiede sorgen nun für Unmut. Die Kulturbehörde der Hansestadt verteidigt die Regelung.

Die Hamburger Behörde für Kultur und Medien wehrt sich gegen die Schelte aus dem Sport wegen unterschiedlicher Regelungen bei der Zulassung von Zuschauern. Als Zielscheibe für Ungleichbehandlung ist in jüngster Zeit bundesweit die Elbphilharmonie genannt worden, wo 2.000 Besucher zugelassen sind, diese Zahl freiwillig aber nicht ausgeschöpft wird.

"Man kann die Unzufriedenheit im Sport verstehen", sagte Pressesprecher Enno Isermann vor der Hamburger Kulturbehörde am Mittwoch. "Aber man darf die Bereiche nicht gegeneinander ausspielen. Die Ministerpräsidenten haben zu Recht gesagt, dass Kultur eine besondere Bedeutung hat.

Elbphilharmonie reduziert Besucherzahl freiwillig

Als Argumente nannte Isermann: "In der Elphi und anderen Einrichtungen gibt es ein gutes Lüftungssystem, es wird nach einem strengen und bewährten Hygienekonzept verfahren. Seit die Sondergenehmigung gilt, gab es keine Ausbrüche von Corona-Infektionen. Weil viele Besucher Abstand zueinander einhalten möchten, hat die Elphi freiwillig von 2.000 möglichen auf 1.300 Besucher reduziert." Der Konzertsaal bietet 2.100 Plätze.

Geschäftsführer Alexander Wehrle vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln hatte am Vortag gesagt: "Es ist überhaupt nicht nachvollziehbar, wenn in der Elbphilharmonie in Hamburg von 2.100 möglichen Zuschauern 2.000 in einem geschlossenen Raum sind und ein paar Kilometer weiter im Hamburger Stadion auch 2.000, weil das eben die Grenze ist. Wer hat denn die 2.000 in Hamburg festgelegt? Und wer die 750 in Köln? Und wer die 1.000 in Mainz? Würfeln die eigentlich?" Dabei hält der HSV sogar noch mehr Zuschauer im Stadion für eine realistische Zahl. Hier lesen Sie mehr.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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