Von Fähre gerammt Gestohlenes Auto in Kanal entdeckt
Nachdem ein Schiff in der Elbe mit einem Gegenstand im Wasser kollidiert ist, ist nun klar, um was es sich handelte: Ein Auto hatte für den Unfall gesorgt.
Am Montagnachmittag haben Einsatzkräfte der Feuerwehr ein Auto aus dem Elbe-Lübeck-Kanal in Grambek im Osten von Hamburg gezogen. Gegen 14 Uhr wurde dazu die Kriminalpolizei in Ratzeburg alarmiert. Ein Auto solle sich in der Fahrrinne befinden, so der Notruf.
Bereits am Sonntag sei ein Schiff mit seiner Schraube gegen ein Hindernis im Kanal gekracht, so ein Reporter vor Ort. Als das Schifffahrtsamt nach der Ursache für den Unfall suchte, wurde das Auto unterhalb der Wasseroberfläche entdeckt.
Fahrzeug vor Monaten als vermisst gemeldet
Der Pkw musste zunächst an die Uferkante und dann von dort aus dem Wasser gezogen werden, berichtet der Reporter. Dazu seien Feuerwehr und THW für einige Stunden im Einsatz gewesen.
Die Ermittlungen der Polizei Ratzeburg ergaben, dass das Fahrzeug aus dem Heidekreis stammt und schon im Mai samt Schlüssel in Neumünster als gestohlen gemeldet wurde. Angesichts des Zustandes gehen die Beamten nach dem Bericht des Reporters davon aus, dass das Auto schon längere Zeit unter Wasser lag.
Wie die Polizei weiter berichtet, befanden sich keine Personen in dem Auto. Der Fachdienst der Wasserwirtschaft konnte eine Verunreinigung des Kanals feststellen. Die Kriminalpolizei Ratzeburg hat die Ermittlungen aufgenommen.
- Reporter vor Ort
- Presseportal.de: Pressemitteilung der Polizei Ratzeburg vom 19. Juli