hamburg.t-online - Nachrichten für Hamburg
Such Icon
hamburg.t-online - Nachrichten für Hamburg
Such IconE-Mail IconMenü Icon


Hamburg

Sylt: Punks werfen Flaschen auf Polizisten – ein Beamter verletzt


Nach Auflösung des Protestcamps
Punks attackieren Polizisten mit Flaschen

Von t-online, mkr

31.08.2022Lesedauer: 1 Min.
Das Protestcamp von Punkern und linken Aktivisten auf dem Rathausplatz in Westerland auf Sylt: In der Nacht meldeten mehrere Anwohner eine Ruhestörung.Vergrößern des Bildes
Das Protestcamp von Punkern und linken Aktivisten auf dem Rathausplatz in Westerland auf Sylt: In der Nacht meldeten mehrere Anwohner eine Ruhestörung. (Quelle: Andre Lenthe Fotografie/imago-images-bilder)

Weil sich Anwohner vom Lärm im Protestcamp der Punks auf Sylt gestört fühlten, alarmierten sie in der Nacht die Polizei. Dann kam es zu Tumulten.

In der Nacht zu Mittwoch ist es im Protestcamp am Rathaus zu einem Polizeieinsatz gekommen. Mehrere Anwohner hätten um 2.30 Uhr telefonisch eine Lärmbelästigung gemeldet, sagte eine Polizeisprecherin t-online. Die Beamten vor Ort mahnten die Punks zu Ruhe und drohten weitere Maßnahmen an, sollte der Ansprache nicht Folge geleistet werden.

Daraufhin seien mehrere Flaschen in Richtung der Polizisten geworfen worden. Ein Beamter wurde am Kopf getroffen und musste in einer Klinik behandelt werden, sagte die Sprecherin weiter. Er sei aber weiterhin dienstfähig gewesen.

Sylt: Polizei nimmt einen Punk vorläufig fest

Aus diesem Grund stellte die Polizei Anzeige gegen unbekannt, da nicht nachgewiesen werden konnte, von wem die Flaschen geworfen wurden. Außerdem seien weitere Anzeigen gefertigt worden. Einer der Punks sei vorläufig festgenommen worden. "Er war dort der Redeführer sozusagen", teilte die Sprecherin mit.

Der Vorfall ereignete sich nur wenige Stunden, nachdem der Kreis Nordfriesland die Auflösung des umstrittenen Protestcamps beschlossen hatte. Trotz des Versuches der Punkergruppe, dies per Antrag zu verhindern, müssen die Demonstranten den Platz vor dem Rathaus im Laufe des 1. Septembers räumen.

Sie werden vom Kreis gebeten, ihren kompletten Müll und Unrat mitzunehmen. Wo die letzten Verbliebenen der rund 80 Personen großen Gruppe dann unterkommen werden, ist noch unklar. Noch hat die Gruppe die Möglichkeit, Widerspruch gegen die Entscheidung des Kreises einzulegen. Aufschiebende Wirkung hat dies aber nicht.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Pressestelle der Polizeidirektion Flensburg
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website