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Hamburg

Auf Bahnstrecke Berlin-Hamburg: ICE überfährt Wildschwein und ihre Babys


Strecke Berlin-Hamburg
ICE überfährt Wildschweinmutter und ihre Frischlinge

Von dpa, t-online
17.01.2023Lesedauer: 1 Min.
ICEVergrößern des Bildes
Ein ICE steht an einem Bahnhof (Symbolbild): Der Zug war mit 160 km/h unterwegs. (Quelle: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild/dpa)

Nach der Kollision musste die Bahnstrecke für mehr als eine Stunde gesperrt werden. Für die Tiere kam jede Hilfe zu spät. Es gab Verspätungen und Ausfällen.

Ein mit 54 Fahrgästen besetzter ICE ist bei Schwarzenbek im Kreis Herzogtum Lauenburg mit einer Wildschweinmutter und ihren Jungen zusammengestoßen. Der Triebfahrzeugführer habe bei Tempo 160 eine Schnellbremsung eingeleitet, nachdem er einen Schlag verspürt habe, teilte die Bundespolizei am Dienstag mit.

Eine Nachsuche der Feuerwehr am Montagabend habe dann ergeben, dass der ICE eine Bache mit Frischlingen erfasst und tödlich verletzt habe.

Strecke von Berlin nach Hamburg mehr als eine Stunde gesperrt

Die Fahrgäste im Zug, die von Berlin nach Hamburg unterwegs waren, wurden den Angaben zufolge nicht verletzt. Es entstanden Schäden am Räumschild des Triebfahrzeugs, dennoch habe der Zug nach eingehender Prüfung seine Fahrt fortsetzen können.

Wie die Bundespolizei mitteilte, war die Bahnstrecke nach dem Zusammenstoß für mehr als eine Stunde gesperrt. Dadurch sei es zu zwölf Verspätungen und zwei Teilausfällen gekommen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Kiel vom 17. Januar 2023
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