Auf der Reeperbahn Kind besucht Swinger-Party – Veranstalter reagiert

Schwere Vorwürfe gegen den Veranstalter einer großen Hamburger Swinger-Party. Nun räumt der Party-Macher Teile der Anschuldigungen ein.
Was ist auf einer Swinger-Party in Hamburg am Wochenende passiert? Mehrere Teilnehmer berichteten im Anschluss an die frivole Feier im "25 Club" auf der Reeperbahn, dass sie unter den Feiernden auch ein etwa drei bis vier Jahre altes Kind gesehen hätten.
Ein Nutzer schrieb in der Kommentarfunktion der Veranstaltung auf einer Website des Veranstalters: "Jeder, der diese Party mit grün bewertet hat (also als positiv, Anm. d. Red.) , sollte mal wirklich in sich gehen und überlegen, ob er das tolerieren kann. Das ist nicht zu entschuldigen."
Ein anderer Nutzer wurde konkreter: "Ein (vermutlicher) Mitarbeiter hatte sein drei bis vier-jähriges Kind dabei, welches wir zweimal getroffen haben." Das Kind habe sich auf der Tanzfläche befunden, als Paare dort schon Geschlechtsverkehr miteinander gehabt hätten, hieß es weiter.
Der Veranstalter der Feier reagierte auf die Kritik: "Nach Aussagen des Pächters gibt es eine Hausmeisterwohnung im Gebäude, aus der das Kind der Aufsicht entwischt ist. Der Pächter hat uns die entsprechenden Konsequenzen zugesichert."
Die Hamburger Polizei sagte der "Bild"-Zeitung, dass wegen des Vorfalls bislang keine Anzeige vorliegt. Rund 1.000 Menschen hatten sich für die Veranstaltung angemeldet.
- Eigene Recherchen
- bild.de: Kleinkind bei Sex-Party auf der Reeperbahn