Einsatz in Flensburg Mann drohte, sich in die Luft zu sprengen: Bahnhof geräumt

Einsatz für die Polizei in Flensburg: Ein Mann teilte per Telefon mit, dass er sich in die Luft sprengen wolle. Das Gelände wurde evakuiert.
Wegen einer Bombendrohung ist der Bahnhof Flensburg am Samstagabend gesperrt und der Zugverkehr eingestellt worden. Zuvor habe sich ein Mann telefonisch bei der Landespolizei gemeldet und gedroht, sich in die Luft sprengen zu wollen, wie ein Sprecher der Bundespolizei mitteilte. Etwa 60 Reisende mussten daraufhin aus dem Bahnhof und einem aus Dänemark kommendem Zug evakuiert werden.
Die Einsatzkräfte suchten den Bahnhof, den Zug und die Umgebung nach verdächtigen Personen sowie Sprengstoff ab. Gegen 19.30 Uhr wurde jedoch Entwarnung gegeben und die Sperrung des Bahnhofes wurde wieder aufgehoben, wie die Bundespolizei mitteilte. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.
In den vergangenen Tagen wurden in ganz Deutschland immer wieder Bombendrohungen bekannt. Besonders im Fokus sind Schulen. Die Urheber sind unbekannt, die Hintergründe unklar. In einigen Fällen wurden in den Schreiben Bezüge zur islamistischen Hamas sowie zum Gaza-Krieg hergestellt, aber auch der Ukraine-Konflikt war Thema.
- Nachrichtenagentur dpa