Skandal am UKE? Mitarbeiter warnten offenbar vor Chefarzt: Mediziner freigestellt
Am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf häufen sich die Beschwerden gegen einen Chefarzt. Die Klinikleitung hat reagiert.
Das renommierte Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) steckt Medienberichten zufolge derzeit in einer brisanten Situation: Ein Chefarzt wurde von der Klinikleitung freigestellt, nachdem sich über 30 Mitarbeiter in einem Brief über die Behandlungsmethoden des Mediziners beschwert hatten. Zunächst hatte die "Hamburger Morgenpost" berichtet.
Eine UKE-Sprecherin sagte dem NDR am Montag, dass die Maßnahme "vorsorglich und widerruflich" für den Zeitraum der laufenden Untersuchungen erfolgt sei. Im Fokus der Mitarbeiterkritik stehen demnach das Verhalten des Chefarztes gegenüber Mitarbeitern als auch seine Behandlungsmethoden. Besonders alarmierend sind Berichte über angeblich gefährliche Nachblutungen und schwer nachvollziehbare OP-Techniken.
Der beschuldigte Arzt weist die Vorwürfe den Berichten zufolge entschieden zurück. Sein Anwalt betont, dass sein Mandant stets auf Grundlage aktuellster medizinischer Leitlinien handle und es keinen Anstieg von Komplikationen gebe.
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- mopo.de (kostenpflichtig): "Chefarzt freigestellt: UKE verkündet erste Ergebnisse zu interner Untersuchung"
- ndr.de: "UKE stellt Chefarzt nach Vorwürfen frei"
- abendblatt.de (kostenpflichtig): "UKE: Erste Ergebnisse zu Vorwürfen gegen beurlaubten Chefarzt"