"Hallo, ich bin Gabriel" Bundespolizei nimmt kurioses Fundtier auf – Novum für die Beamten
So etwas hat die Bundespolizei in Hamburg noch nicht erlebt: Die Beamten werden zu einem Fundtier gerufen. Vieles an dem Fall ist kurios.
Ausgesetzte Hunde oder Katzen sind keine Seltenheit. In Hamburg hat eine Frau aber nun einen verlassenen Fisch entdeckt und zur Polizei gebracht. Neben abgelegten Büchern und Spielsachen habe sie den orange-gelben Fisch in der Nähe des Bahnhofs Altona gefunden, teilt die Polizei mit.
In einem Transportbeutel mit Wasser und angeklebtem Notizzettel wurde er dort zum Verschenken zurückgelassen. "Hallo, ich bin Fisch Gabriel. Bitte kümmern Sie sich um mich", schrieb der mutmaßliche Vorbesitzer auf den Zettel.
Bundespolizei erstaunt: "Hat es noch nicht gegeben"
Die Frau gab den Fisch am Dienstag bei der Bundespolizei in Altona ab, die den Hamburger Tierschutzverein informierte. Ein solches Fundtier "hat es bislang bei der Hamburger Bundespolizei noch nicht gegeben", sagte ein Sprecher.
Fisch Gabriel lebt nun im Tierheim an der Süderstraße und ist "fit und fidel", erklärte der Tierschutzverein der Deutschen Presse-Agentur. Nach einer fünftägigen Frist soll der Platy, auch Spiegelkärpfling genannt, an neue Besitzer vermittelt werden.
- Nachrichtenagentur dpa
- presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizeidirektion Hamburg vom 30. Oktober 2024