Hamburger Landgericht Erzieher soll Fünfjährige mehrfach missbraucht haben
In Hamburg steht ein Erzieher wegen schweren sexuellen Missbrauchs eines Mädchens vor Gericht. Das Opfer war zur Tatzeit fünf Jahre alt.
Ein 31-jähriger Erzieher steht vor dem Hamburger Landgericht. Der Vorwurf: schwerer sexueller Missbrauch eines Mädchens in einer Kita im Stadtteil Lohbrügge. Laut der Anklage soll der Mann das Kind im vergangenen Jahr bei fünf Gelegenheiten missbraucht haben. In drei dieser Fälle habe er "Beischlaf ähnliche sexuelle Handlungen" vorgenommen.
Das Opfer war zu Beginn der mutmaßlichen Taten erst fünf Jahre alt und wurde währenddessen sechs Jahre alt. Der Angeklagte war als Bezugsbetreuer des Mädchens tätig und soll bei den Übergriffen jeweils allein mit dem Kind gewesen sein.
Sieben Verhandlungstage angesetzt
Der Prozess findet vor der Jugendschutzkammer statt und umfasst insgesamt sieben Verhandlungstage. Der nächste Termin ist für den 29. Januar angesetzt. Bis zur Anklageerhebung hat sich der 31-Jährige nicht zu den Vorwürfen geäußert und schwieg auch zum Prozessbeginn.
Verteidigung und Nebenklage standen am ersten Verhandlungstag, der nach der Verlesung der Anklage endete, für Fragen von Journalisten nicht zur Verfügung.
Der Angeklagte befindet sich derzeit in Untersuchungshaft. Der Prozess behandelt Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs sowie des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern in Tateinheit mit dem Missbrauch Schutzbefohlener.
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- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa