Nach Angriffen CDU sagt Infostände ab – Thering attackiert
Angriffe auf die CDU haben in jüngster Zeit zugenommen. Als Reaktion darauf zieht die Partei Konsequenzen.
Angriffe auf die CDU häufen sich bundesweit. Auch in Hamburg kam es zu mehreren Vorfällen, wie zuletzt Partei-Chef Dennis Thering bekannt gab. Nun zieht die Partei Konsequenzen. So sind etwa laut der CDU Hamburg vereinzelt Infostände abgesagt worden. Zuerst berichtete das "Hamburger Abendblatt".
Die Partei entschied sich laut eigenen Angaben aus "Sicherheitsgründen" für die Absagen. Auch der Parteichef selbst sei bereits attackiert worden. Er wurde demnach "auf dem Isemarkt von einer aufgebrachten Frau mit einem Einkaufsbeutel und Schimpftiraden belästigt", wie ein Parteisprecher mitteilt. Passiert sei Thering jedoch nichts.
Hamburgs CDU-Chef findet Angriffe "unerträglich"
Nach einem gemeinsamen Bundestagsvotum von Union, FDP und AfD steht die CDU bundesweit im Visier. In Hamburg waren Zehntausende Menschen auf die Straßen gegangen, ebenso wie in zahlreichen weiteren Städten.
"Die fortgesetzten Angriffe auf CDU-Büros und Geschäftsstellen in Deutschland und Hamburg sind unerträglich", kritisierte Thering zuletzt. Angreifern warf er vor, die CDU mundtot machen zu wollen.
- Schriftliche Anfrage an die CDU Hamburg vom 4. Februar 2025
- abendblatt.de: "Sorge um Wahlkämpfer: CDU sagt Infostände in Hamburg ab" (kostenpflichtig)
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