Verkehrschaos droht Warnstreik am Elbtunnel: Autobahn GmbH zieht vor Gericht

In und um Hamburg droht aufgrund eines Warnstreiks ein Verkehrschaos. Die Autobahn GmbH hält die Arbeitsniederlegung für unverhältnismäßig – und zieht vor Gericht.
Die Autobahn GmbH hat rechtliche Schritte gegen den von der Gewerkschaft Verdi geplanten Warnstreik in der Tunnelbetriebszentrale am Hamburger Elbtunnel eingeleitet. Sie halte den Streik für unverhältnismäßig und sehe erhebliche Gefahren für die öffentliche Sicherheit und den Verkehrsfluss auf der wichtigen A7-Nord-Süd-Achse und im gesamten Stadtgebiet, teilte das Unternehmen mit.
Ein Streik im sensiblen Bereich der Tunnelkette der A7 sowie der Flughafenzufahrten und des Wallringtunnels in der Innenstadt würden massive Verkehrsbehinderungen verursachen und potenziell gefährliche Situationen für die Verkehrsteilnehmer schaffen. "Deshalb befindet sich die Autobahn GmbH des Bundes in einer gerichtlichen Auseinandersetzung mit Verdi wegen der geplanten Arbeitsniederlegung."
Verdi-Streik am Elbtunnel: Verkehrschaos in Hamburg?
Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten in der Tunnelbetriebszentrale aufgerufen, von Donnerstag (18.00 Uhr) bis Freitag (10.00 Uhr) die Arbeit niederzulegen. Dadurch könnte nicht nur der Elbtunnel gesperrt werden. Womöglich wären auf der A7 auch die Überdeckelungen Schnelsen und Stellingen sowie in der Innenstadt der Wallring- und Krohnstiegtunnel dicht. Das würde zu einem Verkehrschaos in der ganzen Stadt führen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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