Hamburgs Bürgermeister wird deutlich Trumps Zölle dürfen "nicht ohne Antwort bleiben"
Mit deutlichen Worten hat Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle kommentiert. Er fordert Konsequenzen.
Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher fordert Maßnahmen gegen die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle. "Das, was Donald Trump verkündet hat in dieser Nacht, ist ein schwerer Einschnitt für den freien Handel und er darf nicht ohne Antwort bleiben", sagte der SPD-Politiker.
Der Hamburger Bürgermeister äußerte sich besorgt über die möglichen Auswirkungen für die Hansestadt. Hamburg wäre mit seinen international aktiven Unternehmen von den US-Zöllen stark betroffen. Als Deutschlands größter Seehafen und wichtiger Handelsplatz spielt die Stadt eine zentrale Rolle im internationalen Warenverkehr.
Tschentscher: Trumps Zölle schränken Wohlstand aller ein
Die Europäische Union sei bereit, mit entsprechenden Gegenzöllen zu arbeiten – "und das ist nötig", betonte Tschentscher. Nach seiner Einschätzung müssten die Gegenreaktionen des Rests der Welt so gestaltet sein, dass auch in den Vereinigten Staaten verstanden wird, dass solche Zollbeschränkungen die wirtschaftliche Entwicklung und den Wohlstand aller Beteiligten einschränken.
Hamburg als internationaler Handelsstandort mit zahlreichen exportorientierten Unternehmen steht vor besonderen Herausforderungen durch die drohende Zollspirale. Der Hafen und die dort ansässigen Logistikunternehmen könnten besonders unter den Auswirkungen eines eskalierenden Handelskonflikts leiden.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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