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Hamburg

Hamburg: Bundesregierung will mehr Handelsschiffe unter deutscher Flagge


Wissing in Hamburg
Mehr Schiffe sollen unter deutscher Flagge fahren

Von t-online, dpa
09.04.2025Lesedauer: 1 Min.
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Deutsche Flagge am Heck eines Schiffes (Archivbild): Bundesregierung will die Zahl von Handelsschiffen unter deutscher Flagge erhöhen. (Quelle: Martina Fornal/imago)
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Nur ein Bruchteil der deutschen Handelsschiffe fährt auch unter deutscher Flagge. Die Bundesregierung will das mit Serviceangeboten und anderen Anreizen ändern.

Die Bundesregierung will die Zahl der unter deutscher Flagge fahrenden Handelsschiffe erhöhen. Laut geschäftsführendem Verkehrsminister Volker Wissing sollen eine Verwaltungsreform und ein neues Serviceangebot Reedereien dazu motivieren, ihre Schiffe künftig in Deutschland zu registrieren.

Nach Angaben des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) sind aktuell nur 258 von rund 1.700 Schiffen in deutschem Eigentum auch unter deutscher Flagge unterwegs. Viele Reedereien bevorzugen stattdessen Flaggen anderer Länder – darunter EU-Staaten, aber auch sogenannte Billigflaggen, wie die von Antigua und Barbuda oder Liberia.

Wissing: Handelsflotte als Teil der maritimen Daseinsvorsorge

Wissing bezeichnete die niedrige Quote als problematisch. Angesichts der weltpolitischen Lage müsse es das Ziel sein, den Anteil deutscher Flaggen deutlich zu erhöhen, sagte er bei einem Besuch des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg.

Eine konkurrenzfähige Handelsflotte sei Teil der maritimen Daseinsvorsorge. Wissing sagte: "Ich bin zuversichtlich, dass diese Reform ihren Teil dazu beiträgt, die deutsche Flagge als attraktives Gütesiegel für Qualität, Sicherheit und Verlässlichkeit weiter zu etablieren."

Teil der Reform ist ein neues, behördenübergreifendes Serviceteam, das rund um die Uhr erreichbar ist. Es soll die Einflaggung – also den Wechsel zur deutschen Flagge – durch zentrale Anlaufstellen und einheitliche Verfahren erleichtern. Ergänzt wird das Angebot durch finanzielle Förderungen, etwa für Ausbildungskosten oder Lohnnebenkosten.

Verwendete Quellen
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