"Club mal anders" Hamburger Clubs erfinden sich neu – Aktionswoche geplant

Mit Minigolf und DJ-Workshops gegen die Unsichtbarkeit – eine Aktionswoche soll zeigen, wie vielfältig Clubkultur sein kann.
Clubs wie das Birdland, die Beat Boutique oder das Frauenmusikzentrum laden vom 21. bis zum 25. Mai zur Aktionswoche "Club mal anders" – und wollen mit ungewohnten Formaten wie Minigolf, Musikwettbewerben und DJ-Workshops zeigen, dass Clubkultur mehr ist als nur Nachtleben.
Hintergrund der Aktionswoche ist eine ernste Lage: Viele Hamburger Clubs kämpfen ums Überleben. Laut aktuellem Club- & Festival-Monitoring des Clubkombinats sieht sich rund ein Drittel der befragten Veranstaltungsorte in ihrer Existenz bedroht. Fast jeder fünfte Betreiber denkt sogar darüber nach, in den kommenden zwölf Monaten komplett dichtzumachen.
Neue Wege gehen, um zu überleben
Thore Debor vom Clubkombinat bringt es auf den Punkt: Um ihr wirtschaftliches Überleben zu sichern, müssten Clubs neue Wege gehen und neue Angebote entwickeln. Genau das soll in der Themenwoche sichtbar werden – eine Einladung zum Umdenken, Ausprobieren und Zusammenrücken in der Szene.
Zwar zeigt das Monitoring für den Winter 2024/2025 eine gewisse Stabilisierung – aber von Entwarnung kann keine Rede sein. Die Clubs reagieren mit kreativen Konzepten, offenen Türen und einem klaren Signal: Sie wollen bleiben. Und sie laden Hamburg ein, das mitzuerleben.
Haus 73, Hanseplatte und die Phoxxi Green Area gehören ebenfalls zu den teilnehmenden Locations – jede mit eigenen Ideen, wie Clubkultur auch jenseits von Partynächten wirken kann.
- Nachrichtenagentur dpa
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