Verbotene Gegenstände Einen Tag nach Messerattacke: Großkontrolle am Hauptbahnhof

Großkontrolle am Hamburger Hauptbahnhof: Einen Tag nach der Messerattacke haben Einsatzkräfte die Einhaltung der Waffenverbotszone kontrolliert.
Am frühen Samstagabend (25. Mai) hat es am Hamburger Hauptbahnhof eine Großkontrolle gegeben, bei der Menschen auf Waffen kontrolliert wurden. Mehr als 100 Einsatzkräfte von Bundespolizei, Landespolizei sowie dem Sicherheitspersonal der Bahn waren vor Ort, um verbotene Gegenstände zu finden und die Einhaltung der Waffenverbotszone zu kontrollieren. Das berichten mehrere Reporter vor Ort.
Der Schwerpunkt der Kontrollen lag demnach am Südsteig des Hauptbahnhofes. Es seien aber auch mobile Teams im Bahnhof und im Bahnhofsumfeld unterwegs gewesen. Bei der Kontrolle sollen unter anderem Messer, Pfefferspray, Teleskopschlagstöcke und Drogen sichergestellt worden sein. Eine genaue Bilanz des Einsatzes werde die Bundespolizei am Sonntag veröffentlichen, heißt es.
Messerattacke am Hauptbahnhof: 18 Personen verletzt
Einen Tag zuvor war es am Hauptbahnhof zu einer Messerattacke gekommen. Eine 39 Jahre alte psychisch kranke Frau soll insgesamt 18 Menschen teils lebensgefährlich verletzt haben. Sie soll auf dem Bahnsteig zwischen den Gleisen 13 und 14 mit einem Messer wahllos Menschen attackiert haben. Die Tatverdächtige wurde den Angaben zufolge mittlerweile in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Alle verletzten Personen sind inzwischen in einem stabilen Zustand, hieß es am Samstag. Der Vorfall hatte am Freitagabend für einen großen Polizeieinsatz gesorgt.
Seit Längerem gilt am Hamburger Hauptbahnhof eine Messerverbotszone. Mehr dazu und über die Folgen dieser Maßnahme lesen Sie hier.
- Verschiedene Reporter vor Ort
- ndr.de: "Waffenkontrolle am Hamburger Hauptbahnhof"
- Eigene Artikel zur Messerattacke am Hamburger Hauptbahnhof auf t-online.de