Auf St. Pauli Olivia Jones ruft zur Hilfe für Regenbogenhaus auf

Nach dem Brand im Regenbogenhaus auf St. Pauli zeigt sich Olivia Jones betroffen. Sie spricht über den Verlust eines Bewohners und ruft zur Solidarität auf.
Wenn in Hamburg das Herz des Kiezes brennt, ist oft mehr betroffen als ein Gebäude. Nach dem Feuer in einem Wohnhaus an der Reeperbahn richtet sich Olivia Jones nun mit bewegenden Worten an die Öffentlichkeit. Die queere Ikone, die sich seit Jahren für Menschen am Rande der Gesellschaft engagiert, spricht von einem tragischen Verlust – und davon, wie dringend Hilfe nun gebraucht wird.
"Ein Bewohner ist offenbar gestorben. Und das ist schon schlimm genug", heißt es in einem Instagram-Post, den Jones gemeinsam mit ihrem Team veröffentlichte.
Auch Mitglieder der Olivia-Jones-Family vom Brand betroffen
Das betroffene Haus: das sogenannte Regenbogenhaus, eine soziale Unterkunft mitten auf St. Pauli. Dort leben Menschen, die es auf dem regulären Wohnungsmarkt schwer haben – darunter auch Mitglieder der Olivia-Jones-Family. Guide Olli Zeriadtke ist Betreiber des Regenbogenhauses an der Reeperbahn und als solcher vom Brand betroffen.
Zeriadtke betreibt das Projekt, das in der queeren Community weit über Hamburg hinaus bekannt ist – als Schutzraum, als zweites Zuhause, als Ort, an dem niemand "aussortiert" wird.
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Auch wenn viele Fragen zum Brand noch offen sind, steht eines für Jones und ihre Mitstreiter fest: Jetzt ist Solidarität gefragt. Auf Instagram kündigt sie an, konkrete Hilfe zu organisieren – und verweist bereits auf eine Spendenmöglichkeit über die Stiftung.
Erste Spenden seien bereits eingetroffen, heißt es. Und auch aus dem Viertel kommen laut einem Bericht des "Abendblatt" spontane Unterstützungsaktionen – darunter Geldsammlungen für die Evakuierten und ein Gedenken an das verstorbene Hausmitglied.
- Beitrag von @oliviajoneshamburg und @kultkieztouren auf Instagram
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