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Hamburg

Unfälle in Hamburg 2025: Deutlich mehr Radfahrer und Fußgänger verletzt


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Weniger Unfälle in Hamburg – doch der Rückgang täuscht

Von t-online, fbo

04.06.2025Lesedauer: 2 Min.
Rettungskräfte kümmern sich um einen Verkehrsunfall in Osdorf (Archivbild): In Hamburg gab es Anfang 2025 weniger Unfälle als 2025 – aber mehr verletzte Radfahrer.Vergrößern des Bildes
Rettungskräfte kümmern sich um einen Verkehrsunfall in Osdorf (Archivbild): In Hamburg gab es Anfang 2025 weniger Unfälle als 2024 – aber mehr verletzte Radfahrer. (Quelle: IMAGO / HMB-Media)
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Im ersten Quartal 2025 sank die Zahl der Unfälle in Hamburg. Doch der Rückgang täuscht über eine gefährliche Entwicklung hinweg.

Hamburgs Straßen waren zum Jahresbeginn 2025 etwas sicherer – zumindest auf den ersten Blick. Die Polizei zählte insgesamt 14.352 Unfälle, das sind 6,2 Prozent weniger als im ersten Quartal 2024 (15.307). Das geht aus der Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage der CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Dennis Thering und Philipp Heißner hervor.

Allerdings bleibt es trotz der geringeren Unfallzahlen gefährlich auf den Straßen – Radfahrer verunglückten zwischen Januar und März 2025 deutlich häufiger: 447 wurden leicht verletzt, das sind 21,1 Prozent mehr als im Vorjahr (369). Drei Menschen starben (Vorjahr: eine Person). Die Zahl der Schwerverletzten blieb konstant bei 36.

Mehr Fußgänger bei Unfällen in Hamburg verletzt

Auch bei den Fußgängern stieg die Zahl der Verletzten. Eine Person starb (Vorjahr: drei). Leicht verletzt wurden 194 Menschen, ein Anstieg um 7,2 Prozent (Vorjahr: 181). 40 Personen erlitten schwere Verletzungen (Vorjahr: 43).

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Bei Autofahrern sind die Zahlen rückläufig: Leicht verletzt wurden 629 (minus 5,6 Prozent), schwer verletzt 28 Personen (minus 15,2 Prozent). Eine Person starb (Vorjahr: zwei).

So verteilen sich die Unfälle auf die Hamburger Bezirke

In Hamburg-Mitte zählte die Polizei 1.505 Pkw- und 375 Lkw-Unfälle, außerdem 39 mit Fahrrädern und 33 mit Fußgängern. In Wandsbek wurden 1.264 Pkw-, 153 Lkw-, 32 Fahrrad- und 25 Fußgängerunfälle erfasst. Hamburg-Nord verzeichnete 1.097 Pkw-, 154 Lkw- sowie 41 Fahrrad- und 17 Fußgängerunfälle. In Eimsbüttel gab es 911 Pkw- und 157 Lkw-Unfälle, die höchste Zahl an Fahrradunfällen (49) sowie 15 mit Fußgängern.

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In Altona registrierte die Polizei 996 Pkw-, 141 Lkw-, 37 Fahrrad- und 11 Fußgängerunfälle. Harburg kam auf 601 Pkw-, ebenfalls 141 Lkw-, dazu 11 Fahrrad- und 12 Fußgängerunfälle. Bergedorf lag mit 307 Pkw-, 2 Fahrrad- und 7 Fußgängerunfällen am unteren Ende. Auffällig: Der Anteil von Lkw-Unfällen war hier mit 51 besonders niedrig.

Weniger Unfälle durch Alkohol in Hamburg

Bei E-Scootern sank die Unfallzahl leicht von 123 auf 108. Schwer verletzt wurden sechs Personen (Vorjahr: sieben). Todesfälle gab es keine. Alkohol spielte in 127 Fällen eine Rolle (Vorjahr: 170). In 34 Unfällen stand Cannabis im Zusammenhang – Vergleichszahlen fehlen jedoch.

Die Zahl der Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen Radfahrer stieg um 12,3 Prozent auf 1.102 (Vorjahr: 981). Welche Verstöße genau dahinterstecken, geht aus der Senatsantwort nicht hervor. 27,7 Prozent aller Unfälle endeten mit Fahrerflucht (Vorjahr: 28 Prozent).

Verwendete Quellen
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