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Hamburg: "Toxisches Arbeitsklima" – Ballettchef muss nach Kritik gehen


Nach heftiger Kritik
"Toxisches Arbeitsklima": Hamburger Ballettchef muss gehen

Von t-online, dpa
10.06.2025Lesedauer: 1 Min.
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Der Deutsch-Argentinier Demis Velpi (Archivbild): Nach nur einem Jahr muss er seine Position als Intendant des Hamburg Balletts aufgeben. (Quelle: IMAGO / Funke Foto Services)
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Massive Vorwürfe gegen Demis Volpi haben nun Konsequenzen: Der neue Chef des Hamburg Balletts verliert seinen Posten.

Das Hamburg Ballett trennt sich nach nur einem Jahr überraschend von seinem Intendanten. Der Vertrag von Demis Volpi wird vorzeitig aufgelöst, wie die Hamburger Kulturbehörde mitteilte. Hintergrund sind massive interne Spannungen und Vorwürfe von Ensemble-Mitgliedern.

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Tänzerinnen und Tänzer hatten Volpi ein "toxisches Arbeitsklima" und mangelnde Kompetenz vorgeworfen. In einem Brief an Kultursenator Carsten Brosda (SPD) kritisierten sie das Verhalten des 39-Jährigen scharf. Auch ehemalige Ensemblemitglieder vom Ballett am Rhein in Düsseldorf, Volpis vorheriger Wirkungsstätte, äußerten sich kritisch.

Stimmung schon seit Wochen angespannt

Als Reaktion auf die Vorwürfe leitete die Geschäftsführung der Hamburgischen Staatsoper gemeinsam mit dem Betriebsrat eine Gefährdungsbeurteilung ein. Dabei sollten alle Ensemble-Mitglieder anonymisiert zu ihrer Arbeitssituation befragt werden. Die Ergebnisse werden für diese Woche erwartet.

Die Stimmung in der Compagnie galt schon seit Wochen als angespannt. Bereits Anfang April war bekannt geworden, dass fünf Erste Solisten das Hamburg Ballett verlassen. Kurz darauf wandten sich 36 Tänzerinnen und Tänzer – mehr als die Hälfte des Ensembles – erneut in einem Brief an die Politik.

Demis Volpi hatte das renommierte Ensemble erst im Sommer 2024 von John Neumeier übernommen, der das Hamburg Ballett 51 Jahre lang geprägt hatte. Volpis Aufgabe war es, neue künstlerische Impulse zu setzen und zugleich das Erbe Neumeiers zu bewahren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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