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Hamburg

Hamburg: Tamara Korpatsch erhält Todeswunsch – klare Worte auf Instagram


Hassnachrichten nach dem Match
Morddrohungen gegen deutsche Tennisspielerin

Von t-online
30.07.2025 - 01:41 UhrLesedauer: 2 Min.
Tamara Korpatsch: Sie ist aktuell die Nummer 155 der Weltrangliste.Vergrößern des Bildes
Tamara Korpatsch (Archivbild): Die 30-Jährige wehrte sich mit deutlichen Worten gegen ihre Angreifer im Internet. (Quelle: IMAGO/Justus Stegemann)
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Nach ihrer Turnier-Pleite in Warschau erhielt die Hamburger Tennisspielerin Tamara Korpatsch Todesdrohungen. Die 30-Jährige schlug auf ungewöhnliche Weise zurück.

Eine verlorene Tennispartie, eine Morddrohung im Internet – und eine Hamburgerin, die sich das nicht gefallen lässt: Profisportlerin Tamara Korpatsch hat nach ihrer Niederlage in Warschau eine bemerkenswert deutliche Antwort auf Hassnachrichten in den sozialen Medien gegeben.

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Die 30-jährige Tennisspielerin verlor am Montag ihr Achtelfinale gegen die Chinesin Gao Xinyu deutlich mit 6:7 und 4:6. Was danach passierte, kennen viele Profisportler: Ein enttäuschter Nutzer schrieb ihr bei Instagram eine Nachricht, in der er ihr den Tod wünschte.

Mann hatte offenbar Geld auf einen Sieg der Hamburgerin gesetzt

Der Grund für den extremen Hass dürfte schnell gefunden sein: Der Mann hatte offenbar Geld auf einen Sieg der Hamburgerin gesetzt.

Korpatsch entschied sich für einen ungewöhnlichen Weg: Sie machte die Morddrohung in ihrer Instagram-Story öffentlich und konterte schlagfertig. "Wie ihr alle sagt: Ich bin scheiße, ich kann nicht aufschlagen, ich spiele schlechtes Tennis. Wenn ich so schlecht bin, warum zur Hölle wettet ihr auf mich?", schrieb die Weltranglisten-155. an die Adresse aller Kritiker.

Dem konkreten Absender der Todesdrohung richtete sie eine noch deutlichere Botschaft aus: "Es ist besser, nicht auf den Tod anderer Leute zu hoffen, sondern sich auf das eigene scheiß Leben zu konzentrieren."

Sportwetten haben das Problem "Hassnachrichten" verschärft

Die Hamburger Spielerin trifft mit ihrer Kritik einen wunden Punkt im modernen Tennis. Sportwetten haben das Problem der Hassnachrichten massiv verschärft. Eine aktuelle Untersuchung der Damen-Profiorganisation WTA belegt: Vier von zehn Beschimpfungen in sozialen Medien stammen von "wütenden Wettern", die Geld verloren haben.

Korpatsch nutzte ihre Reichweite, um dieser Gruppe eine klare Ansage zu machen: "Hört lieber auf damit, auf irgendwelche Spiele zu wetten, und fangt an, richtig zu arbeiten! Ich gebe einen Scheiß darauf, was ihr über mich sagt."

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
  • Reel von Tamara Korpatsch auf Instagram
Transparenzhinweis

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