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Hamburg

Prozess in Hamburg: Christina Block schmeißt Anwalt Otmar Kury raus


Verfahren in Hamburg
Nächste Wende im Block-Prozess: Anwalt soll Mandat verlieren

Von t-online, pb, fbo

Aktualisiert am 06.08.2025 - 10:05 UhrLesedauer: 2 Min.
Christina Block zwischen ihren Verteidigern: Heute entscheidet das Gericht, ob sie wie geplant aussagen darf.Vergrößern des Bildes
Christina Block zwischen ihren Verteidigern Ingo Bott (links) und Otmar Kury (rechts) (Archivfoto): War sie mit Kury nicht mehr zufrieden? (Quelle: Marcus Brandt/dpa)
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Im Prozess um Christina Block hat die Unternehmer-Tochter ihrem Strafverteidiger gekündigt, eine weitere Anwältin hat von sich aus hingeschmissen. Nun muss das Gericht entscheiden.

Die Hamburger Unternehmerin Christina Block will sich von ihrem Pflichtverteidiger trennen. Entsprechende Anträge liegen beim Landgericht vor, bestätigt eine Sprecherin.

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Zuerst berichtete am Dienstagabend der NDR, dass Otmar Kury, einer von Blocks Anwälten, erklärt habe, dass die Unternehmerin ihm gekündigt habe. Hintergrund sollen Unstimmigkeiten mit Ingo Bott, Blocks neuem zweiten Strafverteidiger, sein. Der "Bild" sagte Kury, er sei um den Zustand seiner bisherigen Mandantin besorgt.

Auch die Familienrechtsanwältin von Block, Elisabeth Unger, soll ihr Mandat von sich aus niedergelegt haben. Kury hat beim Landgericht beantragt, dass er als Pflichtverteidiger entbunden wird. Ingo Bott beantragte wiederum, künftig allein die Verteidigung zu übernehmen.

Die Anwälte waren am Abend auf Anfrage von t-online nicht zu erreichen. Über die Anträge Blocks, Botts und Kurys müsse jetzt die zuständige Kammer am Landgericht entscheiden. Laut der Sprecherin hofft man, dass die Kammer noch in dieser Woche eine Entscheidung trifft.

Darum geht es im Prozess gegen Christina Block

Das Verfahren am Landgericht soll am 15. August fortgesetzt werden. Die Staatsanwaltschaft wirft der Tochter von Eugen Block, dem bekannten Hotel- und Restaurantbesitzer einer gleichnamigen Kette, vor, die Entführung von zweien ihrer Kinder aus der Obhut ihres Vaters mit einem weiteren Beschuldigten zusammen beauftragt zu haben. Block bestreitet die Vorwürfe.

Laut Anklage waren die damals 10 und 13 Jahre alten Kinder in der Silvesternacht 2023/24 von mehreren Männern gewaltsam ihrem in Dänemark lebenden Vater entrissen und nach Deutschland gebracht worden.

Bei der Mutter blieben der Junge und das Mädchen nur wenige Tage, weil das Hanseatische Oberlandesgericht aufgrund eines Eilantrags des Vaters entschied, dass ihm die Kinder zurückgegeben werden müssen. Es gibt fünf weitere Angeklagte in dem Verfahren um die Entführungsaktion. Ein Urteil wird im Dezember erwartet.

Verwendete Quellen

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