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Hamburg

Hamburg: Generalbundesanwalt erhebt Anklage gegen Terrorverdächtigen


Mann wollte möglichst viele töten
Hamburger wegen Terrorverdachtes angeklagt

Von dpa
Aktualisiert am 25.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Das Oberlandesgericht in Hamburg (Archivbild): Der 20-Jährige soll sich Materialien zum Bau einer Bombe beschafft haben.Vergrößern des Bildes
Das Oberlandesgericht in Hamburg (Archivbild): Der 20-Jährige soll sich Materialien zum Bau einer Bombe beschafft haben. (Quelle: Chris Emil Janßen/imago-images-bilder)
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Als er eine Granate und eine halbautomatische Schusswaffe kaufen wollte, ist ein Mann in das Visier der Ermittler geraten. Er wird verdächtigt, einen Terroranschlag geplant zu haben.

Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen einen mutmaßlichen Islamisten erhoben, der im Raum Hamburg einen großen Terroranschlag geplant haben soll. Der Prozess soll am Hamburger Oberlandesgericht stattfinden, wie die Karlsruher Behörde am Freitag mitteilte. Dort muss die Anklage noch zugelassen werden.

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Der Mann sitzt seit Ende August in Untersuchungshaft. Die Hamburger Sicherheitsbehörden hatten aber erst im Dezember die Öffentlichkeit über den Terrorverdacht informiert. Wenig später übernahm der Generalbundesanwalt die Ermittlungen gegen den damals 20-Jährigen – wegen der besonderen Bedeutung des Falles.

Zu den Gründen hatte die Deutsche Presse-Agentur damals erfahren, dass die Vorbereitungen schon weit fortgeschritten gewesen seien. Der junge Mann habe möglichst viele Menschen töten und verletzen wollen, und die bei ihm gefundenen Materialien für den Bombenbau hätten ausgereicht, um eine verheerende Wirkung zu erzielen.

Mann wollte Handgranate und Schusswaffe kaufen

Wie die Bundesanwaltschaft jetzt mitteilte, hätte der Anschlag im Umfeld des 20. Jahrestags der islamistischen Terroranschläge vom 11. September 2001 in den USA stattfinden sollen. Der Mann habe sich am Vorgehen der tschetschenischen Brüder orientieren wollen, die 2013 ein Attentat auf den Marathonlauf in Boston verübt hatten.

Der Beschuldigte war beim Versuch, im Darknet eine Handgranate und eine halbautomatische Schusswaffe zu kaufen, an verdeckte Ermittler geraten. Den Sicherheitsbehörden zufolge wurden bei ihm größere Mengen an Chemikalien und mehrere Hundert Metallschrauben und –muttern gefunden. Den Anschlag soll er seit spätestens Januar 2021 geplant haben. Angeklagt ist er als Heranwachsender.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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