Feuer in Geflüchtetenunterkunft Identität des Toten nach Großbrand in Hamburg weiter unklar

Nach dem Brand in mehreren Wohncontainern in Hamburg-Winterhude beginnt die Ursachenforschung. Zehn Menschen müssen derweil in Notunterkünfte.
Nach dem Brand in einer Unterkunft für Flüchtlinge und Wohnungslose in Hamburg mit einem Toten hat das zuständige Landeskriminalamt (LKA) die Ermittlungen aufgenommen. Weder die Identität der verstorbenen Person noch die Brandursache sei am frühen Dienstag geklärt gewesen, teilte ein Sprecher der Polizei am Morgen nach dem Feuer mit.
Am Montagabend war bei dem Vollbrand im Bezirk Nord ein Mensch ums Leben gekommen. Bei den betroffenen Containern handelte es sich um eine Unterkunft des Betreibers Fördern und Wohnen, in der verschiedene Menschen, unter anderem Geflüchtete und Wohnungslose, untergebracht waren. Durch den Brand seien Teile der Unterkunft nicht mehr bewohnbar. Ein Krisenteam des Betreibers hat den Angaben der Polizei zufolge Notunterkünfte für zehn betroffene Bewohner und Bewohnerinnen organisiert.
Die Höhe des Sachschadens konnte vorerst nicht beziffert werden. Laut Feuerwehr hat der Brand im Obergeschoss eine Fläche von etwa 15 mal 25 Metern in Mitleidenschaft gezogen. Etwa 75 Einsatzkräfte konnten das Feuer am Montagabend löschen. Nach Angaben der Feuerwehr waren die Wände der Container auf der Innenseite verschalt und mit Dämmschaum zur Isolierung ausgefüllt. Das habe zu einer hohen Brandintensität und einer starken Rauchentwicklung geführt. Mehr dazu lesen Sie hier.
- Nachrichtenagentur dpa
- presseportal.de: Pressemitteilung der Hamburger Feuerwehr vom 14. Februar 2023