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Hamburg

Hamburg Elbtower: Für den Verkauf gibt es weitere Interessenten


Insolvenzverwalter spricht
Elbtower-Verkauf: "Angebote, die Hand und Fuß haben"

Von afp, t-online, BvB

Aktualisiert am 13.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Rohbau des Bauprojekts Elbtower (Archivbild): Der Insolvenzverwalter ist optimistisch, in naher Zukunft einen Käufer für das Objekt zu finden.Vergrößern des Bildes
Rohbau des Bauprojekts Elbtower (Archivbild): Der Insolvenzverwalter ist optimistisch, in naher Zukunft einen Käufer für das Objekt zu finden. (Quelle: Jochen Tack/imago)

Der Elbtower könnte bald einen neuen Eigentümer finden. Mehrere Interessenten stehen zum Kauf bereit. In den nächsten Monaten soll entschieden werden.

Der Elbtower in Hamburg steht zum Verkauf und das Interesse scheint groß. Nachdem monatelang die Zukunft des Großbauprojekts unsicher gewesen war, haben sich nun wohl mehrere potenzielle Käufer gemeldet.

Insolvenzverwalter Torsten Martini sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung": "Wir haben eine Handvoll indikative Angebote, die Hand und Fuß haben". Alle dieser potenziellen Investoren seien ernst zu nehmen.

Hamburger Manager Dieter Becken will mitbieten

Die Kaufinteressenten prüften aktuell, wie sie das Bauprojekt zum Abschluss bringen und anschließend nutzen könnten. Einer der Bieter soll Immobilienmanager Dieter Becken sein. Er zeigte sich kürzlich im "Zeit"-Interview optimistisch, den Elbtower eines Tages profitabel vermieten zu können.

Neben Becken habe bisher ein weiteres deutsches Unternehmen ein Angebot abgegeben, sagte Insolvenzverwalter Martini der "FAZ". Ansonsten hätten internationale Investoren Angebote unterbreitet.

Elbtower: Seit Monaten steht der Bau still

Der Elbtower ist als Wolkenkratzer in der Hamburger Hafencity geplant, die Bauarbeiten sind aber nach der Insolvenz der Signa-Holding des österreichischen Immobilienunternehmers René Benko wegen ausgebliebener Zahlungen gestoppt.

Das Gebäude sollte 245 Meter hoch werden, die Kosten waren auf 950 Millionen Euro geschätzt worden. Entworfen hat es der britische Architekt David Chipperfield.

Die Signa Holding des Unternehmers René Benko geriet Ende November in finanzielle Schwierigkeiten und meldete Insolvenz an. Gestiegene Baukosten und höhere Kreditzinsen in Kombinationen mit internen Schwierigkeiten setzten dem Handels- und Immobilienriesen erheblich zu. In Deutschland betraf dies auch die bekannte Warenhauskette Galeria, die unter dem Dach der Signa-Holding operiert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
  • Eigene Recherche
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